Einmal um den Globus
So gelingt die Weltreise
Ihr träumt von einer Weltreise – alleine , mit dem Partner oder der ganzen Familie? Wir verraten euch, wie sie gelingen kann und für alle Beteiligten zum vollen Erfolg wird!

Das Problem mit der Weltreise
Möglichkeiten für mehr Reisezeit
Wer Kinder hat, sollte das Vorhaben der Weltreise noch vor dem Schuleintritt in Angriff nehmen. So können die Kinder mit und die Reise wird zum Abenteuer für die ganze Familie, welche sie enger zusammenschweißen und unvergessliche Erinnerungen schaffen wird. Sind die Kinder bereits schulpflichtig, so bleiben erst einmal nur die Ferien für das Reisen. Glücklicherweise dauern die Sommerferien ganze sechs Wochen an und bieten somit die optimale Möglichkeit für eine Reise in ein fernes Land oder gleich eine Rundreise über einen Kontinent. In dieser Lebenssituation ist es also ratsam, die Weltreise sozusagen aufzusplitten und auf die Sommerferien der kommenden Jahre zu verteilen. So könnt ihr beispielsweise in einem Jahr nach Afrika, in einem nach Südostasien und in einem nach Australien und Neuseeland reisen. Ohne Kinder ist die Sache schon einfacher: Schüler können zum Beispiel nach ihrem Abschluss die Zeit bis zum Studium oder der Ausbildung nutzen, um und die Welt zu bereisen.ein sogenanntes "Gap Year" einzulegen Studierende haben nicht nur sechs Wochen Ferien im Sommer, sondern oftmals sogar bis zu drei Monate Semesterferien. Die perfekte Gelegenheit zum Reisen also, welche ihr euch nicht entgehen lassen solltet. Denn seid ihr erst einmal im Berufsleben angekommen, habt ihr zwar in der Regel mehr Geld zur Verfügung, allerdings nicht mehr ausreichend Zeit. Weiterhin habt ihr während eures Studiums die Möglichkeit, ein Auslandssemester oder , um noch länger um den Globus zu reisen.ein Urlaubssemester einzulegen

So klappt die längere Auszeit vom Job
Eventuell könnt ihr zwei Jahresurlaube so legen, dass ihr zwei Monate oder mehr Zeit am Stück für eine ausgedehnte Weltreise habt. Ob das genehmigt wird, hängt stark vom Arbeitgeber ab. Viele Menschen entscheiden sich bei diesem Modell für die Monate Dezember und Januar – wenn ohnehin über die Feiertage weniger los ist und sie die können.Brückentage praktisch in ihren Urlaub integrieren Das "Sabbatical" ist noch ein relativ neues Modell, hat in den vergangenen Jahren aber einen regelrechten Boom erlebt. Wie genau ein solches Sabbatjahr gestaltet wird, hängt stets vom Einzelfall ab. Ihr müsst zudem nicht unbedingt ein ganzes Jahr Auszeit vom Job nehmen, sondern könnt auch nur drei Monate, ein halbes Jahr oder einen anderen Zeitraum wählen. In der Regel verzichtet ihr für einen festgelegten Zeitraum auf die Hälfte eures Gehaltes. Die Hälfte dieses Zeitraums arbeitet ihr dennoch in Vollzeit und die andere Hälfte dürft ihr dafür vollständig freinehmen. Wie bereits erwähnt, gibt es aber auch andere Sabbatical-Modelle: In einigen Jobs könnt ihr eure Überstunden auf einem Langzeitkonto speichern und diese auf einmal in einer längeren Auszeit abbauen. Das bedeutet allerdings, dass ihr vorab sehr viel arbeiten müsst und das wollen oder können nicht alle leisten. Sinnvoller ist in dem Zuge vielleicht einfach der unbezahlte Urlaub. So muss die Zeit des Sabbaticals nicht mühsam vorab oder hinterher "reingearbeitet" werden und viele Arbeitgeber lassen sich von diesem Modell eher überzeugen, da es schließlich eine Kostenersparnis bedeutet – bestenfalls in einer Zeit, in welcher ohnehin weniger los und der Arbeitnehmer damit verzichtbar ist. Allerdings muss sich das wiederum der Arbeitnehmer leisten können, und zwar aus finanzieller Sicht. Wer nicht ausreichend Ersparnisse hat, kann vielleicht stattdessen ein Langzeitkonto anlegen. Hierbei legt der Arbeitgeber für euch ein spezielles Konto an, worauf er einen Teil eures Gehaltes einbehält. Das passiert somit vor der Versteuerung, was später, während des Auslandsaufenthaltes, einen großen finanziellen Vorteil bedeutet. Ihr könnt dabei frei bestimmen, wie viel Geld der Arbeitgeber einbehalten soll. Während eurer eigentlich unbezahlten Abwesenheit bezahlt der Arbeitgeber das gesparte Geld also nach und nach als eine Art Lohnersatz aus. Sind all diese Varianten nicht möglich oder ihr möchtet auch während eurer Reise Geld verdienen, so könnt ihr zudem die Option prüfen, ob ihr im Ausland arbeiten könnt. Eventuell hat euer Arbeitgeber ja eine Außenstelle in Asien oder einen Standort in den USA und ihr könnt euch für einen längeren Zeitraum als Expat dorthin versetzen lassen.

Sicherheit vs. Risiko während der Reise
Wege zur Finanzierung einer Weltreise
Ersparnisse : Auch, wenn diese nicht für die ganze Reise ausreichen, solltet ihr niemals ohne Ersparnisse aufbrechen. Denn auf jeder Weltreise können unerwartete Herausforderungen auftreten, welche plötzlich drei- oder vierstellige Beträge mehr kosten als geplant. Ersparnisse sind wichtig und bestenfalls könnt ihr ganz auf Kosten eures Ersparten reisen, sodass ihr euch um das Thema während der Abwesenheit keine Gedanken machen müsst.Work-and-Travel: Reichen die Ersparnisse nicht aus, was vor allem bei jungen Reisenden wie Studierenden oft der Fall ist, könnt ihr euch für das "Work-and-Travel"-Modell entscheiden. Hierbei geht ihr während der Weltreise kleinen Gelegenheitsjobs wie der Erntehilfe nach und erhaltet dafür eine Aufwandsentschädigung oder freie Kost und Logis.Praktikum: Ihr könnt auch verschiedene Praktika im Ausland machen und somit zwar vor Ort sesshaft werden, aber jeweils nur für wenige Wochen. Nach Feierabend sowie an den Wochenenden könnt ihr dann das Umland erkunden und unter der Woche sammelt ihr wertvolle Arbeitserfahrung. Ein Modell, das vor allem für Schüler im "Gap Year" und Studierende vor dem Berufseinstieg attraktiv ist.Au-Pair: Die Arbeit als Au-Pair erfreut sich ebenfalls steigender Beliebtheit. Dabei lebt ihr in einer Familie und übernehmt Aufgaben im Haushalt oder bei der Kinderbetreuung, während ihr in eurer Freizeit die Gegend erkunden könnt. Dabei seid ihr aber weniger frei zum Reisen, da ihr meist mehrere Monate bei derselben Familie bleibt.Job : Selbiges gilt für den Job im Ausland. Ihr könnt euch also – solltet ihr den Job in der Heimat gekündigt haben – eine Anstellung im Zielland suchen und so euer Geld verdienen. Allerdings habt ihr dann ebenso wenig die Möglichkeit, um den Globus zu reisen. Ein Modell also, welches sich eher für "Auswanderer auf Probe" eignet als für Weltreisende.Selbstständigkeit: Wie bereits erwähnt, könnt ihr euch auch haupt- oder nebenberuflich selbstständig machen und somit während eurer Weltreise Geld verdienen. In vielen Jobs geht das mittlerweile ortsunabhängig und somit während der Reise, sofern ihr einen Laptop sowie Internetanschluss zur Verfügung habt.

Organisatorisches bei der Planung für die Reise
Legt die Route fest und somit auch den groben Zeitplan für eure Weltreise. Bucht die Flüge und vergleicht verschiedene Angebote. Bleibt bei den Reisedaten flexibel, denn oftmals spart ihr eine Menge Geld, wenn ihr zum Beispiel am Dienstag anstatt am Sonntag fliegt. Versucht, außerhalb der Saison in das jeweilige Land zu reisen. So entkommt ihr Touristenmassen, habt mehr Auswahl bei den Unterkünften und diese sind meist deutlich billiger in der Nebensaison. Dennoch solltet ihr natürlich jeweils das Klima sowie die Reisezeit berücksichtigen. Organisiert eure Abwesenheit in der Heimat, sprich: Wird die Wohnung untervermietet? Welche laufenden Verträge können ausgesetzt werden? Wer kümmert sich um die Pflanzen oder Haustiere? Wer leert den Briefkasten und lüftet regelmäßig? Wer fungiert als Ansprechpartner in Notfällen? Beantragt frühzeitig den Reisepass sowie eventuell benötigte Visa. Schließt die wichtigsten Versicherungen wie eine Auslandsreisekrankenversicherung ab. Klärt die Frage des Geldes im Ausland: Wie könnt ihr abheben? Welche Kreditkarten habt oder braucht ihr? Wie viel Bargeld nehmt ihr mit? Geht rechtzeitig zum Arzt für die Reiseimpfungen und informiert euch über eventuelle Besonderheiten für das jeweilige Zielland. Überprüft, ob ihr weitere .Reisedokumente benötigt und welche Schreibt frühzeitig eine Packliste.

Packliste für die Weltreise
Reisedokumente wie Reisepass, Kopie des Impfausweises, etc. Unterlagen für die Versicherungen und Notfallnummern Bargeld sowie Giro- und Kreditkarten Passbilder für Visa Smartphone und Ladekabel Steckdosenadapter evtl. Laptop und Ladekabel Badekleidung bequeme Schuhe benötigte Kosmetik Beutel für Schmutzwäsche Reiseapotheke Sonnenschutz Nadel & Faden