27. März 2023 –
Wut ist ein Gefühl, dass viele von uns vermutlich am liebsten gar nicht empfinden möchten. Dabei ist sie wichtig, erklärt Wut-Coachin Katrin Hoster im Interview mit dem Schollmayer. Denn Wut kann uns zeigen, dass für uns in der aktuellen Situation etwas nicht stimmt.
Wann wart ihr das letzte Mal so richtig wütend? Und wart ihr zu diesem Zeitpunkt möglicherweise nicht nur auf andere Personen wütend, sondern vielleicht sogar auf euch selbst?
Das Gefühl wütend zu sein, kennen wir so gut wie alle, auch der Schollmayer. Unser anders&wach-Moderator hat deshalb mit Katrin Hoster gesprochen. Sie ist Wut-Coachin und erklärt im Antenne Niedersachsen-Interview, dass sie Wut gerne mit einer Motorkontrollleuchte vergleicht: "Die Wut zeigt uns, dass etwas nicht stimmt." Ähnlich wie die Motorkontrollleuchte im Auto aufleuchtet, wenn ein Problem vorliegt, zeigt uns die Wut, dass uns etwas missfällt.
Was macht uns wütend?
"Jeden machen andere Sachen wütend", erklärt Hoster. Meistens werden wir wütend, weil wir von Gefühlen getriggert werden. Diese können bei jeder und jedem von uns unterschiedlich sein und z.B. von bestimmten Erwartungshaltungen ausgelöst werden, die wir in unserem Leben haben. Als ein Beispiel nennt Hoster Pünktlichkeit: Wenn es uns wichtig ist, dass jemand pünktlich ist, kann es sein, dass es uns wütend macht, wenn unsere Verabredung zu spät kommt.
Wir können aber auch wütend werden, wenn wir selbst unseren Erwartungshaltungen nicht entsprechen, erklärt die Wut-Coachin dem Schollmayer. Was wir tun können, wenn wir wütend sind, wann es wichtig ist, die Wut raus zu lassen und was Hoster von Wuträumen hält, hört ihr im Interview.
27.03.2023
Wut-Coach Dipl.-Ing Katrin Hoster
im Antenne Niedersachsen-Interview
