14. September 2020 – Lea Biskup
Am kommenden Wochenende (18.09.-21.09.) müsst ihr auf der A7 am Hamburger Elbtunnel mehr Zeit einplanen. Grund dafür ist, dass auf den Zentralcomputer des Elbtunnels eine neue Software ausgespielt wird. Verkehrs-Kai hat die Infos für euch!
Auf der A7 steht am Wochenende (18.09.-21.09.) die nächste Vollsperrung an: In Hamburg wird der Elbtunnel wegen eines Software-Updates des Zentralcomputers gesperrt. Insgesamt ist die Dauer der Sperrung des Elbtunnels für 55 Stunden angesetzt. Südlich vom Elbtunnel wird die A7 in nächster Zeit auf acht Spuren verbreitert. Für die künftige Verkehrslenkung muss deshalb eine neue Software auf dem Tunnelrechner installiert werden.
Dauer der Vollsperrung
Die Vollsperrung beginnt Freitag (18. September) um 22 Uhr und dauert bis voraussichtlich Montagmorgen (21. September) 5 Uhr an.
Gesperrt wird:
- A7 in Richtung Hannover: Vollsperrung ab "Volkspark" bis "Hamburg-Hausbruch"
- A7 in Richtung Flensburg: Vollsperrung zwischen "Heimfeld" und "Hamburg-Volkspark"
Umleitung während der Vollsperrung
Aufgrund der Vollsperrung gibt es eine Umleitung über die Elbbrücken. Die üblichen Ausweichstrecken (A1, A21 und B205) sind leider nicht frei.
- Die B205 ist gerade voll gesperrt wegen Bauarbeiten zwischen Neumünster und Wahlstedt.
- Die B206 im Süden ist zwischen Bad Segeberg und Bad Bramstedt nicht leistungsfähig genug, um den gesamten A7-Verkehr aufzunehmen.
Busse fahren im Normalbetrieb durch die Vollsperrung. Die Buslinien 150 und 250 des Hamburger Verkehrsverbunds (HVV) werden nicht umgeleitet, sondern können durch den Elbtunnel und die Baustellen fahren. So sollen für Fahrgäste des HVV während der Sperrung keine längeren Fahrtzeiten entstehen.
Das passiert in dem gesperrten Abschnitt
Neben dem Aufspielen der neuen Software wird die Zeit genutzt, um zwei andere Bauprojekte ebenfalls weiterzuführen: den Bau des Lärmschutztunnels Altona und der des Anschlusses der A26-West an die A7 bei Hamburg-Moorburg.
Die Autobahn 7 verläuft in diesem Abschnitt als Brückenkonstruktion durch den Hafen. Zuerst muss nun das Teilstück direkt vor dem Elbtunnel abgerissen und neu gebaut werden. Damit während der jahrelangen Bauarbeiten sechs Spuren für den laufenden Verkehr zur Verfügung stehen, wird ein Teil der Spuren über einen Hilfsdamm verlaufen. Diese neue Verkehrsführung muss über die Tunnelsoftware und eine neue Ausschilderung eingerichtet werden. Der Hilfsdamm wird voraussichtlich ab November freigegeben.