Pferdegesundheit

Parasiten bei Pferden: Würmer können besonders gefährlich sein

Bezahlte Werbepartnerschaft - Würmer und andere Parasiten machen auch vor Pferden keinen Halt. Wichtige Informationen zum Thema Befall und Vorbeugung könnt ihr hier nachlesen.

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Foto: picture alliance/dpa

Pferde sind nicht nur bei Mädchen besonders beliebt: Viele Menschen genießen das Ausreiten auf den stolzen Tieren und kümmern sich in ihrer Freizeit gerne um das Striegeln, Füttern und Pflegen. Auch wenn Pferde grundsätzlich robuste Tiere sind, sind sie natürlich nicht gegen Krankheiten immun: Parasiten können ihnen das Leben schwer machen und sogar potenziell lebensbedrohlich werden. Vor allem auch ein Wurmbefall ist für Pferde nicht ungefährlich: Schnelles Handeln von Halterseite aus ist hier dringend anzuraten.

Wenn das Pferd Würmer hat: Diese Parasiten gibt es

Pferde halten sich naturgemäß viel im Freien auf und kommen sowohl mit anderen Tieren als auch mit deren Ausscheidungen in Kontakt. Der Kot wiederum kann unter Umständen Parasiten wie Würmer enthalten: Diese sogenannten Ektoparasiten dringen in das Körperinnere von Pferden ein und befallen bestimmte Organe wie beispielsweise die Lunge oder den Verdauungstrakt. Dort legen sie ihre Eier und vermehren sich, was die Gesundheit des Wirtstieres mit der Zeit stark beeinträchtigen kann. Bei Pferden kommen Bandwürmer etwa sehr häufig vor. Diese 5 bis 20 cm langen Würmer siedeln sich zwischen Dünndarm und Dickdarm an und können Symptome wie Abmagerung, Koliken und Darmentzündungen sowie Haarausfall hervorrufen. Ebenfalls im Darm, genauer im Dickdarm, können Pferde von Kleinen Strongyliden (Kleinen Blutwürmern) befallen werden. Diese sorgen für unangenehme Symptome wie starke Schmerzen durch Koliken, einen rapiden Gewichtsverlust und Ödeme. Unbehandelt kann eine Infektion mit diesen Parasiten tödlich verlaufen.

Woran erkennen Pferdehalter einen Wurmbefall bei ihrem Tier

Die Symptome, welche durch eine Infektion mit Würmern entstehen, können abhängig von der jeweiligen Parasitenart und dem befallenen Organ deutlich variieren. Da es sich teilweise um unspezifische Krankheitsanzeichen handelt, können Pferdehalter nicht immer auf den ersten Blick erkennen, ob wirklich ein Wurmbefall vorliegt. Gewissheit kann ein Wurmtest für Pferde etwa von Vetevo liefern, der bequem über das Internet bestellt und in Eigenregie durchgeführt werden kann. Bereits nach kurzer Zeit gibt der professionelle Test Auskunft darüber, ob das Pferd von Würmern befallen ist. Ebenfalls ist natürlich ein Besuch vom Tierarzt ratsam, wenn der Verdacht auf Parasiten beim Pferd besteht. Der Veterinär kann zuverlässig bestimmen, um welche Würmer es sich handelt und daraufhin eine entsprechende Therapie einleiten, um die Gesundheit des Tieres wiederherzustellen.

Wurmkur bei Pferden: Vorbeugen sollte Standard sein

Damit es gar nicht erst zu einem potenziell gefährlichen und sehr unangenehmen Befall mit Bandwürmern oder auch Lungenwürmern kommen kann, raten Tierärzte dazu, regelmäßig eine Wurmkur durchzuführen. Diese kann nicht nur als effektive Prophylaxe dienen, sondern auch eventuell bereits vorhandene, aber bislang unentdeckte Infektionen behandeln, bevor sie zu weiteren Erkrankungen führen können. Erwachsene Pferde sollten daher zwei bis viermal jährlich eine Wurmkur erhalten. Im Idealfall finden diese Behandlungen jeweils einmal im Frühjahr sowie einmal im Herbst statt: Bevor die Tiere im Frühling auf die Koppeln gelangen, ist es sinnvoll, eine Wurmkur zu verabreichen, ebenso wie zum Ende der Weidesaison im Herbst. Besonders auch bei Fohlen ist es sinnvoll, in regelmäßigen Abständen mit einer Wurmkur für Sicherheit zu sorgen. Bereits ab der zweiten Lebenswoche ist es möglich, die effektiv wirkenden Mittel zu verabreichen und einen eventuell bereits im Mutterleib geschehenen Befall mit Würmern zu behandeln.

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