26. Januar 2023 – Lea Biskup

Ende der Energiesparlampen & teureres Bier

Änderungen im Februar 2023

Im Februar fallen in Niedersachsen die Isolationspflicht bei einer Corona-Infektion sowie die Maskenpflicht im Nahverkehr. Auch im Fernverkehr muss ab dem 2. Februar keine Maske mehr getragen werden. Welche Änderungen euch im Februar außerdem erwarten, lest ihr hier.

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Foto: Adobe Stock © Zerbor

Niedersachsen: Ende der Isolationspflicht

Wer sich mit dem Coronavirus infiziert, muss sich in Niedersachsen vom 1. Februar an nicht mehr verpflichtend häuslich isolieren oder einen positiven Schnelltest mit einem PCR-Test überprüfen lassen. Das kündigte Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) am 12. Januar in Hannover an. Die entsprechende Verordnung tritt mit Ablauf des 31. Januar außer Kraft und wird nicht erneut verlängert. Auch in unserem Nachbarbundesland Bremen endet die Isolationspflicht am 1. Februar.

Niedersachsen: Maskenpflicht fällt im Nahverkehr

In Niedersachsen und Bremen fällt am 2. Februar die Maskenpflicht im Nahverkehr. Das haben die Gesundheitsressorts beider Bundesländer am 13. Januar mitgeteilt. Über den 2. Februar hinaus gilt die Maskenpflicht dann noch in Kliniken, Pflegeheimen, Arztpraxen und anderen Gesundheitseinrichtungen.

Maskenpflicht fällt auch im Fernverkehr fällt

Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte das Ende der Maskenpflicht im Fernverkehr zum 2. Februar angekündigt. Über den 2. Februar hinaus gilt die Maskenpflicht dann lediglich noch in Kliniken, Pflegeheimen, Arztpraxen und anderen Gesundheitseinrichtungen.

Bei der Frage nach dem freiwilligen Tragen einer Maske in Bus und Bahn sind die Menschen in Deutschland gespalten. 43 Prozent der Befragten gaben in einer aktuellen Umfrage an, dass sie "sehr wahrscheinlich" oder "eher wahrscheinlich" weiter einen Mund-Nasen-Schutz in Bahnen und Bussen tragen wollen, wie das Meinungsforschungsinstitut YouGov am Freitag mitteilte. 47 Prozent antworteten hingegen, dass sie das eher oder sehr wahrscheinlich nicht tun wollen.

Zwei Corona-Masken im Auto

Nach der DIN-Norm müssen ab dem 1. Februar 2023 immer zwei Corona-Schutzmasken im Verbandskasten sein. Eine FFP2-Maske ist dabei nicht verpflichtend. Dafür fällt allerdings ein Dreieckstuch weg. Ersatzlos gestrichen wird auch das kleinere Verbandtuch.

Weniger Corona-Regeln am Arbeitsplatz

Auch am Arbeitsplatz werden die gesetzlichen Corona-Regeln gelockert: Eine entsprechende Arbeitsschutzverordnung soll voraussichtlich zum 2. Februar auslaufen. Bislang mussten Arbeitgeber im Rahmen eines Hygienekonzepts Homeoffice- und Testangebote für die Beschäftigten prüfen. In Einrichtungen der medizinischen Versorgung und Pflege sind allerdings weiterhin corona-spezifische Regelungen des Infektionsschutzgesetzes zu beachten.

Ende der Energiesparlampen

Ab 25. Februar dürfen bestimmte Energiesparlampen nicht mehr hergestellt werden. Das Verbot gilt für Leuchtstofflampen in Ringform und Kompaktleuchtstofflampen mit Stecksockel, die Quecksilber enthalten; ein giftiges Schwermetall, das umwelt- und gesundheitsschädlich ist. Der Handel darf noch Restbestände verkaufen.

Bier wird teurer

Verbraucherinnen und Verbraucher müssen mit steigenden Bierpreisen rechnen. Mehrere Brauereien haben Preiserhöhungen angekündigt, etwa die Bitburger-Gruppe zum 1. Februar. "Die massiv gestiegenen Kosten, vor allem für Energie sowie die für den Brauprozess wichtigsten Rohstoffe, machen eine solche Preisanpassung für uns unumgänglich", sagte Angelika Thielen, Leiterin Unternehmenskommunikation Bitburger Braugruppe, im Oktober der dpa auf Anfrage. Zur Bitburger Braugruppe gehören unter anderem die Marken König Pilsener, Köstritzer und Licher.

Veltins erhöht die Preise bereits zum 29. Januar. Krombacher plant den Schritt zum 1. März.

Neues Windkraft-Gesetz in Kraft

Das Wind-an-Land-Gesetz tritt am 1. Februar in Kraft, mit dem die Ampel-Koalition gesetzlich verpflichtende Flächenziele für Windkraft an Land vorgibt. Bis 2027 sollen 1,4 Prozent, bis 2032 dann 2 Prozent der Bundesfläche für Windräder verfügbar sein. Diese Ziele werden bisher in den meisten Ländern bei weitem nicht erreicht - die Spanne liegt in den Flächenländern zwischen rund 2 Prozent in Schleswig-Holstein und 0,2 Prozent in Baden-Württemberg.

Mit der "Elphi" bezahlen - neue 2-Euro-Münze

Möglicherweise habt ihr sie schon in eurem Portemonnaie oder ihr begegnet ihr erst noch: der neuen 2-Euro-Münze mit der Elbphilharmonie als Motiv. Zwar wird die Münze schon seit dem 24. Januar herausgegeben., bis sie aber den Weg in unsere Geldbeutel findet, kann es durchaus einige Tage oder Wochen dauern. Bis zu 30 Millionen solcher Münzen sollen in Umlauf gebracht werden, wie die Bundesbank mitteilte.

Die Münze bildet nach Angaben der Bundesbank den Auftakt der Serie "Bundesländer II", bei der jährlich ein Land durch die Ausgabe einer 2-Euro-Umlaufmünze mit einem prägnanten Wahrzeichen gewürdigt werden soll. Die Reihenfolge der Länder richtet sich nach der Präsidentschaft im Bundesrat. Niedersachsens Präsidentschaft im Bundesrat ist für 2029/2030 vorgesehen.

(mit Material der dpa)

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