29. April 2021 – Lea Biskup
Kinderbetreuung über den Rechner oder Laptop? Dieses Betreuungsangebot bieten mehrere Firmen an. Aber funktioniert das Konzept wirklich? Sabrina Ege und ihr achtjähriger Sohn Felix haben es ausprobiert.
Eigentlich sollte die Videokonferenz schon seit zehn Minuten vorbei, aber die Kolleg*innen finden kein Ende, neben dem Schreibtisch steht schon das Kind und zupft am Ärmel. "Darf ich was Süßes? Darf ich Netflix? Wann spielen wir was?" Ein Blick auf die Uhr: 20 Minuten Zeit bis das nächste Telefonat ansteht.
Gerade in Zeiten von Corona managen Eltern unter teils erschwerten Bedingungen Familienleben und Arbeit. Denn Kitas haben zu oder bieten nur Notbetreuungen an, Kinder befinden sich im Wechselunterricht und das Arbeiten zu Hause beschränkt sich eben nicht nur auf Arbeiten. Oftmals müssen nebenbei auch die Kinder betreut werden.
Da klingen Angebote über virtuelle Kinderbetreuung optimal, oder? Tatsächlich gibt es diese Angebote. Und das nicht erst seit Corona. Zum Beispiel bietet die Firma voiio mit Sitz in Berlin und Hamburg deutschlandweit unterschiedliche digitale Kurse und Betreuungsangebote für Kinder ab 4 Jahren an. Um das Angebot von voiio nutzen zu können, muss der Arbeitgeber mit dem Unternehmen eine Kooperation geschlossen haben. Privatpersonen können dementsprechend nicht an dem Programm teilnehmen. "Wir haben voiio bereits 2018 gegründet, mit dem Ziel die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern", erklärt Mitgründerin Kerstin Michels im Antenne Niedersachsen-Interview mit Sabrina Ege.
Foto: Antenne Niedersachsen
28.04.2021
Virtuelle Kinderbetreuung - Talk mit voiio-Mitgründerin Kerstin Michels
Wie läuft die virtuelle Kinderbetreuung ab? Welche Angebote gibt es für die Kinder? Wie funktioniert die Kooperation mit Arbeitgebern? Und wie funktioniert die virtuelle Kinderbetreuung, wenn die Kinder keine Lust haben? Darüber spricht Sabrina Ege mit voiio-Mitgründerin Kerstin Michels.