Einschulung

Ein erfolgreicher Start

Bezahlte Werbepartnerschaft - Der Übergang vom Kindergarten in die Schule ist ein großes Abenteuer für Eltern und Kinder. Die Voraussetzung für den Übergang ist die Schulfähigkeit des Kindes. Diese wird vorab geprüft. Ist sie festgestellt, steht ein neuer Lebensabschnitt bevor. Er bringt viele schöne, aber auch herausfordernde Momente mit sich. Darauf gilt es, sich als Familie gemeinsam vorzubereiten.

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Die Vorbereitungen für die Einschulung

Auswahl der Grundschule

Die Einschulung beginnt nicht erst mit dem ersten Schultag. Vielmehr beginnt sie schon etliche Monate davor – nämlich mit der Anmeldung. Doch noch bevor ihr euer Kind bei einer Lehranstalt anmeldet, gilt es natürlich, die richtige Schule zu finden. Was „richtig“ bedeutet, bestimmen verschiedene Faktoren. Folgende Fragen könnt ihr euch zur Auswahl stellen:

  • Liegt die Schule nah genug am eigenen zuhause, damit das Kind schnell auch zu Fuß oder mit dem Rad dorthin gelangt?
  • Macht alles auf den ersten Blick einen ansprechenden Eindruck?
  • Fühlt sich euer Kind direkt wohl oder eher nicht?
  • Kommt man mit den Lehrer:innen schnell ins Gespräch und wirken sie auf euch und euer Kind sympathisch? Machen sie außerdem einen kompetenten Eindruck?
  • Gehen vielleicht schon bestehende Freunde ebenfalls auf diese Schule, um zumindest die Anfangszeit für die Kleinen gemeinsam weniger aufregend zu machen?

Nutzt Tage der offenen Tür in verschiedenen Schulen, um gemeinsam mit eurem Kind erste Besuche zu machen. Hier könnt ihr euch einen Eindruck von den Fluren und Klassenräumen, vom gesamten Gelände und mitunter auch schon von einigen Lehrer:innen machen.

Gemeinsam mit eurem Kind könnt ihr dann zu einem Entschluss kommen – wobei gerade bei der Auswahl der Grundschule ihr als Eltern natürlich das letzte Wort haben solltet. Einige wichtige Punkte können die Kleinen einfach noch nicht so gut reflektieren wie ihr.

Der Schulweg

Habt ihr euch für eine Institution entschieden, solltet ihr zusammen mit der oder dem Kleinen am besten schon mehrmals den Schulweg ablaufen. Dadurch lässt sich gewährleisten, dass euer Kind sicher zur Grundschule und zurückkommt.

Nachdem ihr die Strecke die ersten Male gelaufen seid, könnt ihr euer Kind bitten, das nächste Mal doch vorauszugehen und den Weg somit anzuzeigen. Das ist nicht nur ein Test, ob sich der Nachwuchs den Weg gut gemerkt hat. Vielmehr stärkt diese Übung zudem das Selbstverstrauen von Kindern. Sie fühlen sich selbstermächtigt und wissen, dass sie, sobald die Schulzeit gekommen ist, den Weg auch ganz allein ohne euch Eltern absolvieren können.

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Foto: simoneminth - stock.adobe.com

Es ist wirklich wichtig, dass ihr euch für einen sicheren Weg zur Schule entscheidet. Dieser sicherste Weg ist nicht immer gleich der kürzeste. Läuft euer Nachwuchs allerdings fünf Minuten länger, muss dabei aber zwei oder drei stark befahrene Kreuzungen weniger überqueren, macht ihr euch tagtäglich weniger Sorgen.

Verkehrserziehung findet in der Regel übrigens bereits im Kindergarten statt und wird im Unterricht häufig erneut thematisiert. Dennoch lohnt es sich, im Rahmen des gemeinsamen Schulweg-Abgehens das bereits erlangte Wissen noch einmal aufzuwärmen.

Mit Freunden zusammen läuft es sich am allerbesten. Denn Gemeinschaft gibt immer das Gefühl von Sicherheit und schon vier Augen sehen mehr rote Ampeln oder sich nähernde Autos als zwei.

Wichtiges für Eltern

Neben der Wahl der richtigen Lerhanstalt und der Anmeldung des Kindes sowie den Schulweg-Übungen gibt es einige Aufgaben vor der Einschulung, die euch als Eltern zufallen. Folgende wichtige Dinge dürft ihr nicht vergessen.

  • Ihr müsst euer Kind untersuchen lassen, bevor es in die Schule kommt. Diese Untersuchung nennt sich Schuluntersuchung oder Schuleingangsuntersuchung. Ärzt:innen stellen im Rahmen dessen im Auftrag des Gesundheitsamts fest, ob euer Kind bereit ist für den Unterricht. Dabei werden sowohl geistige als auch körperliche Kompetenzen geprüft. Hör- und Sehtests und Prüfungen motorischer Fähigkeiten finden ebenfalls statt.

    Bringt zu diesem Termin unbedingt die entsprechende Einladung zur Untersuchung, den Impfpass eures Kindes und das gelbe Vorsorgeheft mit. Sollte die Ärzt:innen die Schulreife aufgrund der Ergebnisse anzweifeln oder solltet ihr als Eltern Bedenken mit einer Einschulung zum aktuellen Zeitpunkt haben, könnt ihr eine Rückstellung beantragen.

    Ihr als Eltern habt dann die Möglichkeit etwa Ergotherapie oder Logopädie für euren Nachwuchs in Anspruch zu nehmen. Dabei werden die Beweglichkeit, Geschicklichkeit und das Sprachvermögen gezielt gefördert. In einem Entwicklungsbericht können zudem Kita- und Kindergarten-Erzieher:innen festhalten, ob euer Kind ihrer Meinung nach schulreif ist oder nicht. Sollte dies nicht der Fall sein, kann euer Kind ein weiteres Jahr zur gezielten Förderung im Kindergarten bleiben.
  • Ihr als Eltern könnt eure Kinder privat absichern. Diese Policen sichern euch gerade bei schweren Schicksalsschlägen finanziell ab. Zwar ist von diesen nicht auszugehen, Vorsorge ist aber immer besser als der Glaube daran, dass nichts passiert.

    Die Verbraucherschutzorganisation Bund der Versicherten (BdV) rät Eltern dazu, eine Privathaftpflicht-, Risikolebensversicherung und eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Kinder vor der Einschulung abzuschließen. Schließt ihr beispielsweise eine solche Berufsunfähigkeitsversicherung für Schüler bereits im Grundschulalter für die Kleinen ab, ergeben sich daraus verschiedene Vorteile. So ist ein meist guter Gesundheitszustand des Kindes eine Basis für vergleichsweise günstige Beiträge. Außerdem verlaufen Risikoprüfungen für Schüler:innen vereinfacht, sodass kaum bis keine Beitragszuschläge oder Leistungsausschlüsse ins Spiel kommen.
  • Ihr müsst zudem weitere zur Einschulung erforderlichen Unterlagen und Anträge unbedingt rechtzeitig einreichen. Diese Unterlagen bringt ihr am besten alle zur Anmeldung direkt mit. Oftmals kann die Anmeldung auch nur vonstattengehen, wenn die Unterlagen sofort gesammelt vorliegen.

    Welche Unterlagen das sind und wie die Fristen aussehen, darum wird es im nächsten Abschnitt noch im Detail gehen.

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Foto: Matthias Stolt - stock.adobe.com

Verfahrensablauf und Fristen

Ansprechpartner und Zuständigkeit

Wir haben bereits erwähnt, dass die Wahl der richtigen Grundschule wichtig ist. Genauso wichtig ist aber auch, dass ihr am Ende der Kindergartenzeit gewöhnlicherweise zu einer zuständigen Grundschule des Umkreises geladen werdet. Die Einladung des Schulträgers beinhaltet dabei meist genaue Termine für die Anmeldung und Informationen zu der genauen Lehranstalt, auf welche euer Kind gehen soll.

Euer Kind ist allerdings nicht gezwungen, diese Schule schlussendlich wirklich zu besuchen. In jedem Fall jedoch müsst ihr euch zunächst bei der vorgegebenen Institution melden. Tut ihr dies nicht, riskiert ihr eine Verletzung der Schulpflicht. Nach dieser Meldung aber, habt ihr die Möglichkeit, einen Schulwechsel zu beantragen. Das gilt auch, wenn ihr euer Kind auf eine private oder freie Lehranstalt schicken möchten. Damit das gelingt, füllt ihr nach der Erstmeldung einen sogenannten Umschulungsantrag aus.

Der Wechsel kann übrigens nur stattfinden, wenn sich auf eurer Wunschinstitution noch freie Plätze befinden. In manchen Bundesländern, wie etwa Hamburg, wird deshalb darum gebeten, nicht nur eine, sondern ganze drei Wunschschulen anzugeben. Das erhöht die Chancen, einen Platz bei einer der Bildungsanstalten zu finden.

Anträge und Dokumente frühzeitig einreichen

Ihr solltet euch mit eurem Kind früh genug nach der passenden Grundschule umschauen, um nicht zu spät dran zu sein. Teilweise sind die Anmeldefristen in manchen Bundesländern bis zu 15 Monate vor der Einschulung gesetzt. Auf der Seite schulferien.org gibt es eine gute Übersicht mit den jeweiligen Einschulungsterminen und den entsprechenden Fristen. Auf sie solltet ihr unbedingt einen Blick werfen.

Ist die richtige Schule gefunden, gilt es, die entsprechenden Anträge und Dokumente so schnell wie möglich einzureichen. Schließlich wollt ihr keine Fristen ausreizen, sondern auf Nummer Sicher gehen.

Bei der Anmeldung müsst ihr dann diverse Dokumente mitbringen. Das kann von Schule zu Schule unterschiedlich sein, wobei folgende Dokumente fast immer vorzulegen sind:

  • Ausweis eures Kindes
  • euer eigener Ausweis
  • Ausweiskopie und Vollmacht der Partnerin oder des Partners, wenn diese:r nicht anwesend sein kann
  • Kopie der aktuellen Geburtsurkunde eures Kindes
  • Impfnachweis eures Kindes für die Masernschutzprüfung
  • Anmeldeformular für die entsprechende Schule (ausgefüllt und von beiden Sorgeberechtigten unterschrieben)
  • Nachweis über die bereits erwähnte Schuleingangsuntersuchung (diese kann sonst meist auch noch bis zum Schuljahresbeginn nachgereicht werden)
  • gegebenenfalls Scheidungsurkunde und Sorgerechtsbeschluss
  • Ausweise der Sorgeberechtigten
  • gegebenenfalls Kopie des Nachweises über das gemeinsame Sorgerecht (Sorgerechtserklärung oder Eheurkunde der leiblichen Eltern
  • gegebenenfalls Nachweis über das alleinige Sorgerecht
  • formlose Vollmacht und Ausweiskopie des anderen Sorgeberechtigten, falls nur ein Sorgeberechtigter die Anmeldung vornehmen kann
  • Gegebenenfalls Scheidungsurkunde und Sorgerechtsbeschluss

Was sonst noch wichtig ist

Die Anmeldung kann im genauen Ablauf je nach Schule unterschiedlich aussehen. In der Regel möchte sich die Direktor:in oder der Direktor oder der/ die Schulleiter:in mit eurem Kind und euch ein bisschen unterhalten. Dabei könnt ihr schon verschiedene Fragen stellen, die euch auf dem Herzen liegen. Viele Eltern sind etwa an den Möglichkeiten zur mittäglichen Betreuung interessiert oder daran, welchen Religionsunterricht das Kind wahrnehmen kann. Auch Fragen zu wichtigen Schulmaterialien, die zu besorgen sind, können hierbei schon gestellt werden.

Es kommt fast nie vor, dass ein Schulleiter die Anmeldung ablehnt. Nur, wenn begründete Zweifel bestehen, ob euer Kind mit den Anforderungen zurechtkommt, kann eine Anmeldung abgelehnt werden. Wie bereits erklärt, wird dies allerdings meistens schon zu einem früheren Zeitpunkt geprüft und festgestellt.

Die Einkaufsliste und das Fest

Die Auswahl des Schulranzens

Der richtige Ranzen ist für Schulanfänger:innen sehr wichtig. Zum einen spielt für die meisten Schüler:innen die Optik eine wichtige Rolle. Schließlich begleitet der Ranzen als wichtiges Accessoire die Kinder die nächsten Jahre. Da möchte man vor den Schulkamerad:innen einen gewissen Stolz auf den eigenen Ranzen ausstrahlen können.

Viel wichtiger aber ist die Ergonomie und Bequemlichkeit des Ranzens. Denn nicht jeder Ranzen ist für jeden Rücken gleich gesund. Da der spezielle Rucksack aber an manchen Tagen sicherlich einige Kilogramm an Büchern und anderen Utensilien fassen wird, ist er einfach wohlüberlegt auszusuchen.

Wir empfehlen definitiv, die Schultasche zusammen mit dem Kind auszusuchen. So kann euer Nachwuchs seine Vorlieben in Sachen Aussehen äußern und das Fachpersonal im Geschäft kann dann erläutern, warum dieses oder jenes Modell aber mitunter besser geeignet ist. Kinder schenken Verkäufer:innen, die beratend zur Seite stehen, oft noch einmal mehr Gehör und Vertrauen als in die Eltern – zumindest, was diese Sache betrifft.

Unabhängig von eventuellen Beratungen, sollte der Ranzen folgende Eigenschaften haben/ erfüllen:

  • eine ergonomisch geformte und gepolsterte Rückwand, die den Rücken entlastet
  • gepolsterte und leicht verstellbare Schulter- und eventuell Hüftgurte, die einerseits Schulter und Nacken entlasten und ebenfalls rückenschonend wirken
  • verschiedene Außen- und Innenfächer, die sich für Schulmaterialien genauso wie Pausenmahlzeiten und Trinkflaschen eignen
  • lichtreflektierende Elemente, damit die Kinder auch bei diesigem Wetter und in der Dunkelheit von anfahrenden Radfahrern und Autos gut gesehen werden
  • das GS-Zeichen oder die DIN-Nummer 58124, die garantieren, dass der Ranzen diverse Funktionen in Sachen Sicherheit und Gesundheit erfüllt

Welche Utensilien für die Schule genau in den Ranzen gehören, hängt übrigens von den Anforderungen der jeweiligen Einrichtung und den Lehrer:innen und Fächern ab. Mit folgenden Dingen könnt ihr aber schon einmal rechnen:

  • Schreib- und Rechenhefte
  • Schnellhefter
  • Ordner
  • Mäppchen
  • Bunt- und Bleistifte
  • Radiergummi
  • Lineal
  • Farbkasten
  • Pinsel
  • Malblock

Zuckertüten selbst basteln

Zum Start in den Schulalltag ist es Tradition, dass Eltern ihren Kindern eine Schultüte oder Zuckertüte schenken. Darin müssen keine Süßigkeiten sein – auch, wenn der Alternativname der Tüte dies vielleicht verspricht. Viele Eltern kombinieren Unterrichtsmaterialien mit Süßem und vielleicht ein wenig Spielzeug. Wichtig ist, nicht zu übertreiben und keine allzu teuren Dinge in die Schultüte zu packen. Schließlich soll kein Konkurrenzkampf unter den Schüler:innen entstehen und andere Eltern sollen ebenfalls keinen falschen Eindruck bekommen.

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Foto: Blacky - stock.adobe.com

Ihr könnt Zuckertüten meist in Schreibwarenläden kaufen oder einfach im Internet bestellen. Besonders schon aber ist es, wenn ihr euch die Mühe macht, eine eigene Schultüte für euer Kind zu basteln. Diese könnt ihr dann nach Belieben selbst verzieren und somit genau auf euer Kind abgestimmt gestalten.

Die Basis für eine Schultüte ist ganz einfachhergestellt:

  1. Besorgt euch zunächst einen großen Bogen Tonpapier – am besten schon in der Lieblingsfarbe eures Nachwuchses
  2. Bastelt euch mit einer Schnur und einem Bleistift selbst einen langen Zirkel. Die Länge der Schnur sollte rund 45 Zentimeter betragen.
  3. Indem ihr das Ende der Schnur mit dem Daumen an einer Kante des Kartons festhaltet und dann eine Kreislinie auf dem Karton zieht, ergibt sich automatisch eine Schultütenform. Dabei solltet ihr etwa 100 bis 105 Grad abnehmen, um noch ein Stück Klebefläche zur Verfügung zu haben. Etwas mehr als ein Viertelkreis sollte es also sein.
  4. Schneidet nun die vorgezeichnete Form entlang der Linien aus. Zeichnet dann die Klebefläche ein, sodass ein 90-Grad-Winkel übrigbleibt. Bestreicht die Klebefläche mit Flüssigkleber oder nutzt doppelseitiges Klebeband und rollt die Tüte schließlich zusammen. Wichtig ist, dass die Spitze fest zusammengerollt ist und kein Loch sichtbar ist.
  5. Möchtet ihr die Klebefalte verstecken, könnt ihr diese mit einem Schleifenband überkleben oder dort Sticker anbringen. Generell steht die Schultüte nun eurer Fantasie überlassen. Ihr könnt beispielsweise auch noch eine Krepppapier-Manschette für die Öffnung der Zuckertüte basteln, die optisch einen noch ansprechenderen Eindruck macht.

Das Einschulungsfest mit der Familie

Viele Familien hängen an die Einschulungsfeier in der Schule noch ein eigenes kleines Fest in den eigenen vier Wänden an. Für viele Kinder ist schon die Feier in der Schule eine große Sache, die zwar Spaß macht, aber auch Aufregung mit sich bringt und Nerven kostet. Wir empfehlen daher, das zugehörige Fest zuhause klein zu halten und vielleicht nur die engsten Familienmitglieder einzuladen.

Am besten nehmen diese sich für den Tag alle frei und schenken ihre Aufmerksamkeit ausschließlich der Kleinen. Schließlich haben diese sicherlich eine Menge zu erzählen. Was war nicht alles in der Zuckertüte. Wen hat man am ersten Schultag nicht schon alles kennengelernt. Schenkt man den Kleinen Gehör, wird der Tag für sie am schönsten.

Zur Feier des Tages solltet ihr zudem das Lieblingsessen eures Kindes auftischen. Kommen dann noch ein oder zwei leckere Kuchen hinzu, sind die Kiddies in der Regel schon mehr als glücklich.

Der große Tag

Tagesrhythmus gestalten

Sobald der Schulalltag für euer Kind schließlich beginnt, solltet ihr gemeinsam einen Tagesrhythmus gestalten, der den Nachwuchs unterstützt. Das frühe Aufstehen etwa ist für viele Kinder anfangs eine echte Herausforderung.

Zwar wird derzeit im Rahmen neuer Schulkonzepte darüber diskutiert, den Unterricht erst ab 9 Uhr stattfinden zu lassen – noch beginnt er aber meist um 8 oder gar noch etwas früher. Stellt euch deshalb als Eltern euren Wecker mindestens auf 7, um genug Zeit zu haben, Frühstück für euer Kind zu machen und eventuelles Pausenbrot vorzubereiten.

Ihr könnt zudem kleine Rituale einbauen, wie morgendlicher Austausch darüber, welche Fächer heute anstehen und was da vermutlich alles gemacht wird. Nach der Schule wiederum hilft es den Kindern, Gelerntes noch einmal zu rekapitulieren. Stellt dazu Fragen, was im Unterricht alles Neues durchgenommen wurde und was vielleicht am interessantesten war.

Zumindest unter der Woche sollte euer Kind schließlich etwa um die gleiche Zeit im Bett liegen (nicht zu spät), um mit ausreichend Schlaf den kommenden Schultag wieder erfolgreich starten zu können.

Ideen für das Frühstück in der Schule

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Ganz egal, ob euer Nachwuchs zuhause noch kaum etwas runterbekommt oder in der Schule nach dem Frühstück bald schon wieder Hunger bekommt – es ist immer ratsam, den Kleinen noch eine kleine Mahlzeit mitzugeben.

Empfohlen wird dabei, auf eine Mischung aus Getreideprodukten, Obst und Gemüse sowie proteinhaltigen Lebensmitteln zu achten.

Diesen Spagat schaffen beispielsweise:

  • Vollkornbrot mit Linsenaufstrich, veganer Wurst und Karottenspalten mit Kirschtomaten
  • Smoothie, bestehend aus Haferflocken, Joghurt, Honig, Bananen und gefrorenen Himbeeren
  • selbstgebackene Muffins, bestehend aus Eiern, Mehl, Blaubeeren und Kokosblütenzucker

Kinderbücher für eine gute Vorbereitung

Manche Kinder beherrschen schon die Grundlagen des Lesens, wenn sie eingeschult werden, andere lernen erst in den kommenden Wochen Lesen und Schreiben. Fest steht, dass das Ganze bei den meisten Schüler:innen ziemlich schnell geht.

Um die Lesefähigkeiten zu unterstützen und euerm Nachwuchs gleichzeitig einen entspannteren Start in den neuen Alltag zu ermöglichen, könnt ihr ihm zur Einschulung oder vorher bestimmte Kinderbücher schenken.

Bücher mit Titeln, wie „Alle gehen in die Schule“, „Klara Klein – Am liebsten wär’ ich ein Schulkind“ oder „Erst ich ein Stück, dann du – Der kleine Drache Kokosnuss kommt in die Schule“ behandeln das Thema auf unterhaltsame und schöne Weise. Ihr könnt euern Kindern anfangs auch aus diesen Büchern vorlesen, bis ihr irgendwann ins gemeinsame Lesen übergeht. Der behandelte Stoff nimmt den Kindern oftmals Ängste vor der neuen Welt der Schule und dient als schöne Vorbereitung.

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