04. November 2025 –
Untersucht wurde, welches Gemüse den Tagesbedarf an Vitaminen und Mineralstoffen decken kann. Insgesamt 47 Gemüsearten wurden dahingehend analysiert. Auf Platz 1 landete Brunnenkresse, gefolgt von Chinakohl und Mangold.
Gemüse zu essen, ist gesund. Es liefert uns reichlich Vitamine (vor allem B-Vitamine und Vitamin C), Mineralstoffe, Ballaststoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe. Außerdem trägt Gemüse zur Sättigung bei, gehört zu den kalorienärmsten Lebensmitteln und bringt viel Farbe und Abwechslung in unsere tägliche Lebensmittelauswahl.
Doch welches Gemüse ist das gesündeste? Dieser Frage ging bereits 2014 Jennifer Di Noia, Forscherin aus den USA, nach. Untersucht wurde, welches Gemüse den Tagesbedarf an Vitaminen und Mineralstoffen decken kann. Insgesamt 47 Gemüsearten wurden dahingehend analysiert. Auf Platz 1 landete Brunnenkresse, gefolgt von Chinakohl und Mangold.
Brunnenkresse gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse. Zu dieser Familie zähle auch alle Kohlarten, wie Kohlrabi oder Brokkoli. Die Blätter und Stängel der Brunnenkresse sind essbar und schmecken pfeffrig-scharf sowie ein bisschen wie Senf. Brunnenkresse kann somit auch als Pfefferersatz verwendet werden.
Die untenstehende Liste zeigt euch den Anteil des Tagesbedarfs an Proteinen, Ballaststoffen, wichtigen Vitaminen und Spurenelementen, der mit einer Menge, die 100 Kilokalorien entspricht, mit der jeweiligen Gemüsesorte gedeckt werden kann:
Die Top 10 Gemüsesorten
- Brunnenkresse: 100 Prozent
- Chinakohl: 92 Prozent
- Mangold: 89 Prozent
- Rote-Bete-Blätter: 87 Prozent
- Spinat: 86 Prozent
- Chicorée: 73 Prozent
- Blattsalat: 71 Prozent
- Petersilie: 66 Prozent
- Römersalat: 64 Prozent
- Blattkohl: 63 Prozent
Hinweis: Bei diesem Ranking ist zu beachten, dass von dem jeweiligen Gemüse ziemlich viel gegessen werden müsste, um den gesamten Tagesbedarf an wichtigen Mikronährstoffen zu decken. Spinat etwa deckt den Tagesbedarf an den untersuchten Nährstoffen mit ungefähr einem halben Kilogramm, wie die Barmer aufzeigt.
Die Empfehlung zum Verzehr von Brunnenkresse liegt – je nach Verträglichkeit – bei etwa 20 bis 60 Gramm bei drei Mahlzeiten am Tag. In größeren Mengen verzehrt kann Brunnkresse durch die enthaltenen Senfölglycoside Blasen-, Nieren- und Magenreizungen hervorrufen. Als Beilage wird Brunnenkresse normalerweise gut vertragen.
So pflanzt ihr Brunnenkresse selbst an
Brunnenkresse ist nicht nur gesund, sondern kann mit ihrem pfeffrig-scharfen Geschmack vielen Gerichten einen besonderen Pfiff verleihen. Wie ihr sie selbst anbauen könnt, erfahrt ihr hier.