04. November 2025 –
Brunnenkresse ist nicht nur gesund, sondern kann mit ihrem pfeffrig-scharfen Geschmack vielen Gerichten einen besonderen Pfiff verleihen. Wie ihr sie selbst anbauen könnt, erfahrt ihr hier.
In Supermärkten und auf Wochenmärkte ist die Brunnenkresse eher selten zu finden. Umso mehr ein Grund, das gesündeste Gemüse selbst anzubauen.
Brunnenkresse im Topf
Zur Anzucht benötigt ihr
- einen Pflanztopf
- einen Übertopf
- Samen oder junge Stecklinge
- torffreie, nährstoffreiche Erde
- kaltes Wasser
Füllt den Pflanztopf mit der Erde und wässert diese kräftig. Stellt den Pflanztopf anschließend in den Übertopf und füllt diesen mit kaltem Wasser. Nun könnt ihr die Samen mit einem Abstand von ca. 10 cm auf die Erde setzen. Da es sich bei den Samen der Brunnenkresse um Lichtkeimer handelt, solltet ihr diese nicht mit Erde bedecken.
Jetzt gilt es, die Erde immer feucht zu halten und das Wasser im Übertopf regelmäßig, am besten täglich oder alle zwei Tage, zu wechseln. Die Keimlinge sollten innerhalb weniger Tage anfangen zu keimen und zu kleinen Pflänzchen heranwachsen.
Brunnenkresse im Gartenteich
Wenn ihr einen Gartenteich besitzt, könnt ihr die Brunnenkresse auch dort anbauen, da die Pflanze nassen Boden mag. Wichtigste Voraussetzung hierbei ist: das Wasser muss sauber und nicht zu warm sein. Die ideale Wassertiefe beträgt 5 bis 30 cm. Zusätzlich sollte der Standtort für die Brunnenkresse kühl und halbschattig sein und das Wasser sauerstoffreich. Ansonsten kann die Pflanze auch in dauerfeuchten Schlammbeeten wachsen.
Die Samen könnt ihr von Mitte Mai bis August aussäen. Leichter ist es jedoch mit Hilfe von Stecklingen, die ihr im Sommer aussetzen könnt. Sobald die Stecklinge über ausreichend Wurzeln verfügen bzw. die Keimlinge eine ausreichende Größe haben, könnt ihr sie umpflanzen bzw. fluten. Dabei sollten die Spitzen der Pflanze jedoch noch aus dem Wasser heraus schauen.
04. November 2025 – Lea Biskup
Brunnenkresse ist das gesündeste Gemüse!
Untersucht wurde, welches Gemüse den Tagesbedarf an Vitaminen und Mineralstoffen decken kann. Insgesamt 47 Gemüsearten wurden dahingehend analysiert. Auf Platz 1 landete Brunnenkresse, gefolgt von Chinakohl und Mangold.