Abkühlung für unsere Vierbeiner
So kommt euer Hund gut durch die heißen Tage
Die heißen Sommertage sind nicht nur für uns Menschen eine Herausforderung, sondern auch für unsere Fellnasen. Wie ihr eure Hunde optimal vor der Hitze schützt, verrät Tierärztin Ina.
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Schatten und Kühlung
Beim Spaziergang sollten unbedingt Schattenplätze bevorzugt werden und euer Vierbeiner sollte im besten Fall Zugang zu kühlen Orten wie Seen oder Bächen haben. Ein Hundepool oder eine Kühlmatte können auch zu Hause prima für eine Abkühlung sorgen.
Auf heißen Boden achten
Heißen Asphalt zu vermeiden ist entscheidend. Die 5-Sekunden-Regel kann helfen festzustellen, ob der Boden zu heiß für Hunde ist. Ganz einfach: Wenn ihr eure Handfläche nicht 5 Sekunden auf dem Boden halten könnt, ist er zu heiß. Achtet also unbedingt darauf, dass sich euer Hund nicht die Pfoten verbrennt und fahrt für die Hunderunde lieber ins Grüne, als in der Stadt spazieren zu gehen.
Wasser
Hunde sollten immer Zugang zu frischem Wasser haben, besonders aber bei dieser Hitze. Deshalb ist es wichtig darauf zu achten, dass euer Hund genügend Wasser trinkt. Also auch für Unterwegs einfach ein kleines Schälchen und eine Wasserflasche dabeihaben – so ist euer Hund immer gut versorgt.
Hundeeis selber machen
Für die optimale Abkühlung könnt ihr eurer Fellnase auch ein Eis servieren. Was da am besten reinkommt und worauf ihr achten solltet, haben wir euch einmal zusammengefasst.
Aktivitäten einschränken
Bei hohen Temperaturen sollte auch die körperliche Aktivität von Hunden nicht übertrieben werden. Spaziergänge mit eurem Hund solltet ihr daher auf die kühleren Morgen- oder Abendstunden verschieben.
Auto vermeiden
Das wisst ihr bestimmt schon, aber trotzdem noch einmal: Hunde dürfen auf keinen Fall bei Hitze im Auto gelassen werden! Schon kurze Stopps sollten vermieden werden, da die Temperaturen im Auto sehr schnell steigen können und es sehr gefährlich für euren Vierbeiner werden kann.
Erste Anzeichen von Überhitzung erkennen
Es ist wichtig die ersten Anzeichen einer Überhitzung eures Hundes zu erkennen. Symptome wie exzessives Hecheln, Zittern, Gleichgewichtsstörungen oder Erbrechen sind ernst zu nehmen und erfordern schnelles Handeln. Ab in den Schatten und genügend Wasser bereitstellen. Im Notfall bei sehr starken Hitzesymptomen unbedingt einen Tierarzt oder Tierärztin aufsuchen.
Für ein ausführliches Interview mit Tierärztin Ina könnt ihr euch Folge #124 von unserem HundeRunde Podcast anhören. Da gibt's noch mehr Tipps gegen Hitzestress.