25. August 2020 –
Auch wenn das Filmfest Oldenburg in diesem Jahr anders veranstaltet werden muss, als bisher, wird es zwischen dem 16. und dem 20. September einige interessante Weltpremieren und Filmdebüts geben.
Weltpremieren und Debütfilme gehören auch in diesem Jahr zum Programm des Internationalen Filmfestes Oldenburg. Wie die Veranstalter am Dienstag mitteilten, sind im internationalen Wettbewerb sechs Weltpremieren vertreten. Darunter ist der Film «Black Jade» von Guy Longstreet über einen Schriftsteller mit großen Träumen und viel Angst. Der deutsche Beitrag «Full of Fire» von Dennis Stormer erzählt von einer jungen Musikerin, die per Anhalter durch Europa reist. Eine weitere Weltpremiere ist der Film «Submission», in dem Regisseur Leonardo António häusliche Gewalt in Portugal thematisiert.
Filmfest in digitaler Version
Für den Filmfest-Trailer haben Fans Beiträge eingereicht, mit dem die verbindende Kraft des Kinos gefeiert werden soll. «Kino braucht den großen Raum, die große Leinwand und das gemeinsame Erlebnis», hieß es. «Auch wenn in diesem Jahr alle gezwungen sind, Distanz zum neuen, zentralen Bezugspunkt menschlichen Miteinanders zu erklären, will das Festival auch in seiner digitalen Umsetzung diese Distanz überwinden.»
Wegen der Corona-Pandemie ist das Filmfest vom 16. bis 20. September nur mit Einschränkungen und Sicherheitsvorkehrungen möglich. Neben realen Kinovorführungen werden erstmals Filme gestreamt. Eine Reihe von Galapremieren soll in Wohnzimmern organisiert werden. Das Filmfest mit dem Schwerpunkt auf Independent Film wird zum 27. Mal organisiert. In den vergangenen Jahren reisten Filmschaffende und Filmfans aus Deutschland und anderen Ländern dafür nach Oldenburg.
(dpa)