29. Februar 2024 –
Verdi hat mehrere Verkehrsbetriebe in Hannover und anderen Städten in Niedersachsen zu einem zweitägigen Warnstreik aufgerufen. Seit Donnerstagfrüh stehen viele Bahnen und Busse still.
Ein zweitägiger Warnstreik im öffentlichen Nahverkehr in Niedersachsen hat am Donnerstagmorgen gestartet. Seit 3.00 Uhr stehen viele Busse und Straßenbahnen im gesamten Bundesland still. Fahrgäste müssen mit erheblichen Beeinträchtigungen rechnen. Verdi hatte zu dem Warnstreik bis Freitag Betriebsschluss aufgerufen.
In Göttingen hatte der Ausstand bereits am Mittwoch begonnen. Am Donnerstag weitet Verdi den Warnstreik im Nahverkehr auf Hannover, Braunschweig, Osnabrück, Wolfsburg und Goslar aus. Die Üstra in Hannover und die Braunschweiger Verkehrsgesellschaft lassen alle Stadtbahnen und Busse in den Depots, Metrobus Osnabrück und Stadtbus Goslar lassen den Busbetrieb ruhen, in Wolfsburg fallen mehr als 80 Prozent aller Busse aus. Auch in Göttingen stehen weiter die Busse still. In Osnabrück ist am Vormittag eine Streikkundgebung geplant.
Vom Warnstreik nicht betroffen sind in Hannover der Regiobus und die von Transdev betriebene S-Bahn sowie in Göttingen die Regionalbusse mit dreistelligen Liniennummern. In Osnabrück verkehren die Stadtbuslinien 10 bis 21, die von nicht bestreikten Auftragsunternehmen bedient werden, regulär weiter. In Braunschweig sind alle Stadtbahnlinien sowie alle Buslinien mit einer 400er-Nummer betroffen. Der Ausstand geht überall am Freitag weiter und soll dann auch auf Bremen ausgeweitet werden.
(dpa)