01. März 2024 –

Schüsse in Scheeßel

Scheeßel: Vier Menschen in Niedersachsen tot - Soldat stellt sich

In der Nacht fallen mehrere Schüsse in zwei Gemeinden in Niedersachsen. Vier Menschen sterben, darunter auch ein Kind. Ein Mann stellt sich den Ermittlern - nach ihren Angaben handelt es sich um einen Bundeswehrsoldaten.

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01.03.2024: Einsatzkräfte stehen hinter einem Absperrband. Die Polizei ermittelt nach Schüssen im Landkreis Rotenburg wegen möglicher Kapitaldelikte. (Foto: Antenne Niedersachsen)

Nachdem ein 32 Jahre alter Bundeswehrsoldat mutmaßlich vier Menschen im niedersächsischen Landkreis Rotenburg (Wümme) getötet hat, ist im Auto des Verdächtigen ein Molotowcocktail gefunden worden. Es könne nur spekuliert werden, warum der Molotowcocktail in dem Auto gelegen habe, sagte der Sprecher der Polizeiinspektion Rotenburg.

Nach dem derzeitigen Erkenntnisstand der Behörden soll der Bundeswehrsoldat in der Nacht zu Freitag vier Menschen in den Gemeinden Scheeßel und Bothel erschossen haben, darunter soll ein Kind sein. Die Hintergründe waren zunächst nicht bekannt.

Der Sprecher der Polizei nannte weitere Details zur Festnahme des Verdächtigen: Der Soldat sei zur Kaserne in der Stadt Rotenburg (Wümme) gefahren. Er habe sein Auto vor der Kaserne geparkt, sei ausgestiegen, habe sich zu Fuß zur Wache begeben und erkenntlich gemacht. Die Polizei sei hinzugerufen worden und habe den mutmaßlichen Täter festgenommen.

(dpa)

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