21. November 2025 – dpa
Wie kommt die Suche nach einem Endlager für Atommüll voran? Was passiert alles, bis es einen Standort gibt? In Hannover steht eines der wichtigsten Umweltprojekte des Landes im Fokus.
Die Suche nach einer Lösung für die langfristige Lagerung von hochradioaktiven Abfällen steht ab Freitag in Hannover beim vierten Forum Endlagersuche im Zentrum. Das jährliche Treffen dient dem Austausch zwischen interessierter Öffentlichkeit, Zivilgesellschaft, Behörden, Politik, Wissenschaft und Kommunen. Diskutiert werden dabei der aktuelle Stand der Endlagersuche sowie die Aufsicht beim Auswahlverfahren.
Anfang November hatten die zuständigen Experten die geeigneten Regionen auf 25 Prozent der deutschen Landesfläche eingegrenzt. Dort seien die geologischen Bedingungen entweder für eine unterirdische Lagerung aus heutiger Sicht geeignet oder es habe noch keine Bewertung gegeben, teilte die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) im niedersächsischen Peine mit.
Besonders in Norddeutschland kommen derzeit noch große Teile für ein späteres Endlager infrage – aber auch im Süden gibt es noch mögliche Standorte.