21. November 2025 – dpa

Musicalfilm

Ariana Grande: Angst, nicht genug für «Wicked» zu sein

Noch vor dem Casting für ihre Rolle als Glinda in «Wicked» übt Ariana Grande monatelang - aus Angst, wie sie sagt. Wie der Musicalfilm sie auch persönlich verändert habe.

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«Wicked» habe ihre Beziehung zum Kreativsein geheilt, sagt Ariana Grande. (Archivbild), Foto: Jordan Strauss/Invision via AP/d

Aus Angst hat Ariana Grande nach eigener Darstellung besonders viel für ihre Rolle als Glinda in «Wicked» geübt. «Ich habe monatelang jeden einzelnen Tag geübt. Noch bevor ich überhaupt zum ersten Casting gegangen bin», erzählte die Schauspielerin und Sängerin im Interview der «Bild». «Und ehrlich gesagt: Dahinter steckte auch Angst. Die Angst, nicht genug für die Rolle zu sein.»

Auf Aufnahmen ihrer ersten Probe für den Musicalfilm «hört man noch so viel Unsicherheit», sagte sie. Ihre Stimme sei rau, dünn und voller Zweifel gewesen. Aber «jede Woche wurde sie ein bisschen klarer, ein bisschen mutiger», so die 32-Jährige.

Für ihre Rolle im ersten «Wicked»-Teil wurde Grande für einen Oscar als beste Nebendarstellerin nominiert. Mit ihrer Musik erhielt Grande in ihrer Karriere zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem zwei Grammys. Auf die Frage der «Bild», wie sie diesen Erfolg in zwei unterschiedlichen Bereichen erreichen konnte, antwortete sie: «Sucht euch Menschen, die euch wirklich lieben. Ein gutes Umfeld ist alles.»

Es brauche «Menschen, die euch auffangen, wenn es schwierig wird. Weil es manchmal unglaublich und überwältigend werden kann, selbst wenn Träume wahr werden», sagte Grande. Dann brauche «man jemanden, der einen daran erinnert, wer man ist». Sie selbst gehe zurück zum Arbeiten, Lesen, Üben, wenn der Druck wachse. «Das hält mich fest.»

Auch persönlich habe die Arbeit an dem Musicalfilm Grande verändert: «"Wicked" hat meine Beziehung zum Kreativsein geheilt.» Sie glaube, dass ihre Berühmtheit lange lauter gewesen sei als ihr eigentlicher Beruf. «Und das hat wehgetan. Durch dieses Projekt habe ich wieder gespürt, warum ich kreiere und dass mein Schaffen gesehen wird.»

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