Trendsport für drinnen und draußen

Padel in Niedersachsen auf dem Vormarsch

Wenn Tennis und Squash ein Kind hätten, würde es wohl „Padel“ heißen. Der Vorteil von Padel: Es ist einsteigerfreundlicher als Tennis und nicht ganz so anstrengend wie Squash.

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Mischung aus Tennis und Squash: Padel wird in einer Art Käfig gespielt, dessen Wände aus Glas oder Drahtgitter bestehen. , Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild

Paddel, Paddle oder Pá-Del?

Wie auch immer ihr es aussprecht – der Name des Sports stammt vom paddelartigen Schläger, mit dem ihr dem Ball hinterherjagt. Ob ihr nun das eingedeutschte „Paddel“, das englische „Paddle“ oder das spanische „Pá-Dell“ sagt: Prinzipiell geht alles, aber am gebräuchlichsten ist die spanische Aussprache mit Betonung auf der ersten Silbe. Kein Wunder: Der Sport wurde in Mexiko erfunden, ist in Spanien groß geworden und schwappt nun endgültig zu uns nach Niedersachsen.

Was macht Padel besonders?

Gespielt wird auf kleineren Plätzen mit Wänden aus Glas oder Draht und mit einem Netz in der Mitte. Wie beim Squash kann der Ball von den Wänden abprallen – das sorgt für spannende und dynamische Ballwechsel. In der Regel treten zwei Teams mit je zwei Spielern gegeneinander an.

Der Osnabrücker Chris Finkmann betreibt Padel-Hallen in Bramsche und Georgsmarienhütte. Er sagt: „Du hast lange Ballwechsel, es ist interaktiv und sozial.“ Und weiter: „Es ist tatsächlich ein bisschen wie Tinder für Sport.“ Warum? Für die Buchung seiner Hallen gibt es eine Community-App, über die sich gerne auch Fremde zum einem sportlichen Duell verabreden.

Immer mehr Courts in Niedersachsen

Viele kommerzielle Anbieter aber vor allem auch Vereine haben Padel für sich entdeckt. Gespielt wird oft draußen. So findet ihr Outdoor-Plätze u.a. in Bad Bentheim, Cuxhaven, Haren, Hildesheim, Sulingen, Syke oder Wulften. Wetterunabhängiger seid ihr aber natürlich in der Halle. Allerdings sind Indoor-Courts seltener. Neben den Hallenplätzen von Chris Finkmann in Bramsche und Georgsmarienhütte (ein Standort in Osnabrück ist in Planung) gibt es Indoor-Plätze z.B. noch in Braunschweig, Wolfsburg, Worpswede und auch kurz hinter der Landesgrenze zu NRW in Stemwede.

Wenn ihr aus erster Hand erfahren wollt, was die Faszination Padel ausmacht: Im Osnabrück-Stadtpodcast von Antenne Niedersachsen-Reporterin "Zum Glück aus Osnabrück" hat Reporterin Sarah Buletta eine Halle besucht.

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