19. September 2022 –

45 Sekunden Zeit

Landtagswahl in Niedersachsen: Eine Frage – alle Kandidaten

Unsere Rubrik "Eine Frage – alle Kandidaten" liefert euch einen guten Überblick, wofür die Parteien und ihre jeweiligen Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten stehen. Es geht um die Bereiche Energiepolitik, Gesundheitspolitik, Schulpolitik, Verkehrspolitik und Innere Sicherheit.

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15.09.2020: Die Abgeordneten sitzen im niedersächsischen Landtag (Aufnahme mit langer Verschlusszeit und Zoom-Effekt). , Foto: picture alliance/dpa

Am 9. Oktober wird bei uns in Niedersachsen ein neuer Landtag gewählt – und damit vielleicht eine neue Ministerpräsidentin oder ein neuer Ministerpräsident. In aktuellen Umfragen bleibt es spannend. Aber wofür stehen die Parteien und ihre jeweiligen Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten?

Wir haben die Spitzenkandidatinnen und Spitzenkandidaten der aussichtsreichsten sechs Parteien eingeladen und ihnen auf den Zahn gefühlt. Hier präsentieren wir ihre Antworten. Unsere Rubrik "Eine Frage – alle Kandidaten" liefert euch einen guten Überblick über die Bereiche Energiepolitik, Gesundheitspolitik, Schulpolitik, Verkehrspolitik und Innere Sicherheit.

Wir haben allen Kandidaten und Kandidatinnen wortgleich die selben Fragen gestellt und ihnen jeweils genau 45 Sekunden Zeit für die Antworten gegeben. Danach drehen wir das Mikro langsam runter. So ist es für alle gleich fair.

Für maximale Transparenz haben wir keine der Antworten geschnitten. Das bedeutet, ihr findet hier die exakten Antworten, genauso wie sie uns von den Kandidatinnen und Kandidaten gegeben wurden.

Die Reihenfolge der hier präsentierten Antworten richtet sich nach dem Abschneiden der Parteien bei der letzten Landtagswahl 2017.

Energiepolitik

1. Klimaneutralität ist eines der zentralen Thema unserer Zeit. Was planen Sie für Niedersachsen dazu?

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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Weil zu Klimaneutralität
Weil sieht Klimaneutralität als Chance: Niedersachsen solle Energieland Nummer 1 in Deutschland werden, die meiste erneuerbare Energie produzieren und der Hafen sein für Energieimporte, die wir brauchen würden.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Althusmann zu Klimaneutralität
Althusmann möchte die Wasserstoffwirtschaft erheblich ausbauen, Stahl CO2-frei produzieren und auch eine klimafreundliche Landwirtschaft. Auch Photovoltaikanlagen will er stärker fördern.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Hamburg zu Klimaneutralität
Hamburg möchte die Energiewende schnell voranbringen und dafür beispielsweise auf jeden Neubau Solaranlagen setzen. In der Fläche Niedersachsens solle die Windenergie massiv ausgebaut werden. Mit einem "Niedersachsen-Fond" solle daneben in Klima-Einsparungen investiert werden.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Birkner zu Klimaneutralität
Birkner möchte die erneuerbaren Energien weiter ausbauen und die Wasserstoffwirtschaft fördern - und durch neue Ideen und Technologien zu mehr Klimaneutralität beitragen. Einen wichtigen Punkt sieht er auch im Schutz der Moore.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Marzischewski-Drewes zu Klimaneutralität
Marzischewski-Drewes meint, man falle hier auf das Rot-Grüne Angstgeschrei rein. Dass das Klima wärmer geworden sei, bezweifle die AfD nicht - es gehe nun darum, im Einklang mit der Natur zu leben.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Die Linke zu Klimaneutralität
Es brauche deutlich mehr Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren Energien, sagt Leopold. So müsse die Fläche für Windräder verdoppelt werden.
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2. Niedersachsen ächzt unter hohen Energiepreisen. Wie wollen Sie die Menschen hier unterstützen?

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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Weil zu Energiepreisen
Die Landesregierung habe schon ein 100-Millionen-Euro Programm aufgelegt, sagt Weil. Das sei aber nur ein erster Schritt. Außerdem dringe er in Berlin auf weitere Entlastungen.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Althusmann zu Energiepreisen
Zwar habe das Land Niedersachsen schon ein 100-Millionen-Euro-Programm auf den Weg gebracht, sagt Althusmann, hier sieht er aber vor allem den Bund in der Verantwortung. Hier müsse die kalte Progression abgebaut werden, die Pendler-Pauschale müsse ab dem ersten Kilometer eingesetzt werden.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Hamburg zu Energiepreisen
Mit einem Sondervermögen von fünf Milliarden Euro solle einerseits die Wirtschaft dabei unterstützt werden, schnell klimaneutral zu werden, andererseits solle in die Dämmung von Gebäuden investiert werden, meint Hamburg.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Birkner zu Energiepreisen
Birkner will alles dafür tun, dass die Energieknappheit ein Ende hat. Dafür will er Kernkraftwerke, insbesondere auch in Niedersachsen, länger am Netz halten. Er will den Blick aber auch mehr auf heimische Ressourcen legen.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
16.09.2022
Marzischewski-Drewes zu Energiepreisen
Das Land könne leider gar nicht richtig eingreifen, meint Marzischewski-Drewes - der Bund müsse die Energiesteuer und CO2-Abgabe abschaffen. Das Land müsse wirtschaftlich schwachen Bürgern unter die Arme greifen.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Die Linke zu Energiepreisen
Schon jetzt würden wir eine Teuerungsrate bei Gas und Strom erleben, während bei den Energiekonzernen die Schampus-Korken knallen würden, meint Leopold und setzt sich für eine Übergewinnsteuer ein.
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3. Atomstrom, Kohle, LNG, erneuerbare Energien: Wie planen Sie unsere Zukunft?

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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Weil zu erneuerbaren Energien
Dass die Laufzeiten von Kohlekraftwerken verlängert werden, sei nicht schön, aber notwendig, meint Weil. LNG helfe nicht nach vorn und nicht nach hinten. Fracking würde erst zu spät helfen. Er setze auf den raschen Ausbau erneuerbarer Energien.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Althusmann zu erneuerbaren Energien
Althusmann möchte regenerative Energien schneller und stärker ausbauen. Wir müssten aber auch über Wärme und Verkehr sprechen. Er möchte unter anderem die verbliebenen Atomkraftwerke länger nutzen.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Hamburg zu erneuerbaren Energien
Für den Übergang bräuchten wir Flüssig-Erdgas, um von Russland unabhängiger zu werden, sagt Hamburg. Langfristig bräuchten wir einen Turbo bei den erneuerbaren Energien.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Birkner zu erneuerbaren Energien
Das Ziel sei, die Transformation zu einer klimaneutralen Wirtschaft zu schaffen. Allerdings müssten die Ziele realistisch bleiben, sagt Birkner: Wasserstoff sei der entscheidende Träger, um diese Transformation zu bewältigen.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
16.09.2022
Marzischewski-Drewes zu erneuerbaren Energien
Die AfD plane einen Energie-Mix - und zwar konkret auch mit Kernkraft, sagt Marzischewski-Drewes. Hier müsse es auch mehr Forschung geben.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Die Linke zu erneuerbaren Energien
Leopold sagt, wir müssten uns aus der fossilen Energie lösen: Wieder in die Atomkraft einzusteigen oder Fracking zu betreiben, sei der falsche Weg. Es brauche deutlich mehr Druck beim Ausbau erneuerbarer Energien.
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Gesundheitspolitik

1. Krankenhäuser schließen im Rahmen der neuen Krankenhausreform in Niedersachsen. Wie stehen Sie dazu?

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(Foto: Antenne Niedersachsen)
16.09.2022
Weil zur Krankenhausreform
Mit dem neuen Krankenhausgesetz gebe es verschiedene Versorgungs-Ebenen - nach Möglichkeit werde sich ohne jede Krankenhaus-Schließung die Versorgung vor Ort verbessern, meint Weil.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Althusmann zur Krankenhausreform
Der CDU-Spitzenkandidat zeigt sich hier zwar skeptisch - es gäbe aber in einigen Regionen die Notwendigkeit, Angebote zusammenzufassen, sodass in einer ausreichenden Erreichbarkeit von 30 Minuten eine Krankenhausversorgung gewährleistet sei.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Hamburg zur Krankenhausreform
Hamburg meint, dass seit vielen Jahren Krankenhäuser schließen würden. Das bringe gerade im ländlichen Raum Lücken in der Gesundheitsversorgung. Die Krankenhausreform sorge für medizinische Versorgungszentren, die eine 24-Stunden-Versorgung auch im ländlichen Raum bieten sollen.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Birkner zur Krankenhausreform
Ziel sei eine zukunftsfeste, leistungsfähige Gesundheitsversorgung in Niedersachsen. Deswegen sei es unumgänglich, einzelne Krankenhäuser zu schließen, um dann dort neue leistungsfähigere Einheiten zu erschaffen, die diese Versorgung auch gewährleisten können, sagt Birkner.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
16.09.2022
Marzischewski-Drewes zur Krankenhausreform
Kleine Krankenhäuser seien wirtschaftlich nicht zu betreiben, meint Marzischewski-Drewes - sie seien aber für die Grundstruktur zu erhalten, selbst wenn sie Verluste machen.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Die Linke zur Krankenhausreform
Es könne nicht sein, dass immer mehr Krankenhäuser schließen müssten, sagt Kaußen. Man brauche vor Ort die Möglichkeit zur gesundheitlichen Versorgung.
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2. Corona nimmt kein Ende. Welche Maßnahmen sind in den nächsten Monaten die Richtigen?

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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Weil zu Coronamaßnahmen
So wenig wie möglich - so viel wie nötig, sei die Faustformel, meint Weil. Die notwendigen Instrumente würden nur gebraucht werden, wenn es absolut notwendig sei.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Althusmann zu Coronamaßnahmen
Hier sieht Althusmann den Bund gefordert: Die Bundesregierung müsse ein neues Infektionsschutzgesetz vorlegen. Debatten über 2, 3 oder 5 G sieht er nicht als sinnvoll an, Masken schon.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Hamburg zu Coronamaßnahmen
Testungen und das Tragen von Masken seien ihrer Meinung nach geübte Maßnahmen, die einfach in der Lage seien, das Virus einzudämmen, sagt Hamburg. Und durch Impfungen würden immer weniger Menschen schwer erkranken. 
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Birkner zu Coronamaßnahmen
Angemessen seien Maßnahmen, die der Situation angemessen sind. Wichtig sei aber, dass es keine Lockdowns gebe und keine Schulen oder Betriebe geschlossen werden. Bei einer Maskenpflicht will die FDP sehr genau hinschauen, ob diese wirklich nötig ist.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
16.09.2022
Marzischewski-Drewes zu Coronamaßnahmen
Die richtigen Maßnahmen seien, nichts zu tun: So seien auch im europäischen Ausland schon alle Maßnahmen aufgehoben worden, sagt Marzischewski-Drewes.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Die Linke zu Coronamaßnahmen
Wichtig seien einheitliche Maßnahmen, sagt Leopold. Ebenfalls wichtig sei ein verpflichtendes Testangebot für Schülerinnen und Schüler.
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3. Welche Corona-Maßnahmen wird es mit Ihnen nicht geben?

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(Foto: Antenne Niedersachsen)
16.09.2022
Weil zu Coronamaßnahmen, die es nicht geben wird
Weil sagt, dass flächendeckende Schließungen von Schulen und Kindertagesstätten für ihn nicht mehr in Betracht kommen.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Althusmann zu Coronamaßnahmen, die es nicht geben wird
Althusmann spricht sich gegen Beschränkungen des Einzelhandels oder der Gastronomie aus.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Hamburg zu Coronamaßnahmen, die es nicht geben wird
Testungen und das Tragen von Masken seien ihrer Meinung nach geübte Maßnahmen, die einfach in der Lage seien, das Virus einzudämmen, sagt Hamburg - und durch Impfungen würden immer weniger Menschen schwer erkranken.
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Stefan_Birkner.png
(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Birkner zu Coronamaßnahmen, die es nicht geben wird
Es gehe um Maßnahmen, die der Situation angemessen sind, meint Birkner: Wichtig sei aber, dass es keine Lockdowns gebe und keine Schulen oder Betriebe geschlossen werden. Bei einer Maskenpflicht will die FDP sehr genau hinschauen, ob diese wirklich nötig sei.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Marzischewski-Drewes zu Coronamaßnahmen, die es nicht geben wird
Kurze Antwort von Marzischewski-Drewes: Es werde mit der AfD keine Maßnahmen geben.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Die Linke zu Coronamaßnahmen, die es nicht geben wird
Schulschließungen werde es mit der Linken auf keinen Fall geben, sagt Kaußen. Kinder und Jugendliche seien eine der leidtragenden Gruppen in der Pandemie.
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Neun Fragen, nix sagen

In unserem Kurzvideo-Format haben wir die Spitzenkandidatinnen und -kandidaten der aussichtsreichsten sechs Parteien für die niedersächsische Landtagswahl eingeladen und ihnen auf den Zahn gefühlt. Unsere Fragen dürfen sie nur mit einer Reaktion "beantworten" - sprechen ist nicht erlaubt!

Schulpolitik

1. Wie werden Sie unsere Schulen fit für die Zukunft machen – Stichwort Digitalisierung?

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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Weil zur Digitalisierung von Schulen
Die Digitalisierung sei ein wesentlicher Punkt: Schulen müssten überall über WLAN und Breitband verfügen, meint Weil. Gerade die so genannten "Tablet"-Klassen müssten weiter ausgebaut werden.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Althusmann zur Digitalisierung von Schulen
Bis 2025 möchte Althusmann alle Teile Niedersachsens auf Gigabit-Niveau ans Internet angebunden haben - in den Schulen will er die Kern-Kurrikula verbessern und setzt sich für mehr Unterrichtsversorgung ein.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Hamburg zur Digitalisierung von Schulen
Alle Schulen bräuchten Breitband und WLAN. Sie müssten aber auch dabei unterstützt werden, die Mittel zu beantragen, fordert Hamburg.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Birkner zur Digitalisierung von Schulen
Birkner sagt, es müsse sichergestellt werden, dass die Bundesmittel für Digitalisierung von den Schulen tatsächlich abgerufen werden können. Das solle unter anderem durch einfachere Bürokratie passieren. Gleichzeitig müsse ein Bewusstsein für die Potenziale von Digitalisierung gerade im Bildungsbereich geschaffen werden.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Marzischewski-Drewes zur Digitalisierung von Schulen
Marzischewski-Drewes möchte für alle Schüler ab Klasse 5 ein digitales Endgerät; Schulbücher brauche man hier nicht mehr. In der Grundschule solle es aber analogen Unterricht geben, um die Grundkenntnisse zu erlernen.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Die Linke zur Digitalisierung von Schulen
Jede Schule brauche eine WLAN-Verbindung, meint Kaußen; Lehrkräfte müssten besser ausgebildet werden und wichtig seien auch eine ausreichende Lehrerversorgung und kleine Klassen.
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2. Tausende Lehrstellen bleiben unbesetzt, es herrscht Handwerker- und Fachkräftemangel in nahezu allen Bereichen. Was muss sich schon während der Schulzeit ändern?

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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Weil zum Fachkräftemangel
Der Weg an die Hochschulen sei nicht für alle der richtige Weg, sagt Weil. Viele seien dort nicht glücklich. Die berufliche Orientierung an den Schulen müsse deutlich ausgebaut werden.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Althusmann zum Fachkräftemangel
Althusmann plädiert für eine stärkere Berufsorientierung - an allen Schulformen. Hier müssten Alltagsfähigkeiten und -kompetenzen in den Schulen entwickelt werden. Arbeitgeber sollten in die Schulen kommen und vor Ort informieren.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Hamburg zum Fachkräftemangel
Hamburg macht sich stark für eine deutlich attraktivere und breitere Berufsorientierung an den Schulen sowie Handwerker an den Schulen: Nicht als Lehrer, sondern als Vorbilder.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Birkner zum Fachkräftemangel
Schon während der Schulzeit müsse klar werden, dass eine Ausbildung mindestens genauso viel Wert sei wie ein Hochschulbesuch: der Meister sei genauso viel Wert wie ein Master.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Marzischewski-Drewes zum Fachkräftemangel
Fertige Hauptschüler seien nicht in der Lage, sich zu bewerben, sagt Marzischewski-Drewes - bei Realschülern seien es 50%. Wir würden die jungen Menschen aktuell schlecht ausbilden und sie nicht mit "Firlefanz" wie Gender-Ideologie belasten.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Die Linke zum Fachkräftemangel
Kaußen sagt, die Schülerinnen und Schüler brauchten viel mehr Praktikas (sic!), die sie an das "richtige Leben" heranführen, man müsse viel mehr mit Unternehmen zusammenarbeiten - nicht aber mit der Bundeswehr.
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Verkehrspolitik / ÖPNV

1. Nach dem 9-Euro-Ticket: Wie planen Sie die Zukunft des ÖPNV?

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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Weil zum ÖPNV
Weil möchte ein Fortsetzungsangebot machen. Das gehe aber nicht ohne Zutun des Bundes. Ein Ticket für alle sei sehr gut angekommen - wir bräuchten eine landesweit einheitliche Struktur und Preise.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Althusmann zum ÖPNV
Niedersachsen hat bereits ein Schüler/Azubi-Ticket. Hier habe das Land 30 Millionen Euro in die Hand genommen, meint Althusmann. Er dringt auf eine Fortsetzung des 9-Euro-Tickets. Das werde aber ohne Geld vom Bund nicht gehen.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Hamburg zum ÖPNV
Durch das Ticket sei nicht nur Bus- und Bahnfahren bezahlbar geworden, vor allem sei die Tarifstruktur erheblich vereinfacht worden, sagt Hamburg und fordert ein "Klimaticket" - ein landesweites ähnlich günstiges Ticket. Daneben müsse der ÖPNV-Takt vor allem im ländlichen Raum ausgebaut werden.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Birkner zum ÖPNV
Der ÖPNV müsse attraktiver und einfacher werden, meint Birkner. Das bedeute mehr Angebote insbesondere im ländlichen Raum, aber auch verbundsübergreifende Angebote.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Marzischewski-Drewes zum ÖPNV
Die AfD fordere seit Jahren eine einfache Tarif-Struktur, meint Marzischewski-Drewes. Durch Abschaffung der GEZ (sic!) sei genug Geld für einen kostenlosen ÖPNV da.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Die Linke zum ÖPNV
Das 9-Euro-Ticket habe deutlich gezeigt, dass ein Bedarf da sei, meint Leopold. Deshalb brauche es einen günstigen Nachfolger. Daneben müssten aber Bahnstrecken reaktiviert und Buslinien ausgebaut sowie mehr Personal eingestellt werden.
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2. Stichwort E-Mobilität: Wie bringen Sie die Verkehrswende ins Rollen?

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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Weil zu E-Mobilität
Elektroautos würden schon jetzt stark nachgefragt werden. Das werde sich noch steigern, meint Weil. Deshalb brauche es deutlich mehr Ladestationen.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Althusmann zu E-Mobilität
Althusmann plädiert für Technologie-Offenheit: Wahrscheinlich werde sich die Zukunft der Mobilität im Wesentlichen im Bereich der E-Mobilität abspielen. Wahrscheinlich werde hier die Vernetzung der Fahrzeuge noch wichtiger als der Elektromotor selbst.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Hamburg zu E-Mobilität
Hamburg will mehr E-Ladesäulen: Gut erreichbar, buchbar und bezahlbar – auch mit einem smarten Buchungssystem.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Birkner zu E-Mobilität
Die Infrastruktur für E-Ladesäulen muss gewährleistet werden. Dafür müsse das Land die Initiative übernehmen, sagt Birkner.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Marzischewski-Drewes zu E-Mobilität
Marzischewski-Drewes sagt, Home-Arbeitsplätze würden auch den ländlichen Raum attraktiver machen. Ansonsten sei er gegen gelenkte staatliche Mobilität und für einen freien Markt.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Die Linke zu E-Mobilität
Kaußen meint, Verkehrswende sei nicht nur mit E-Mobilität gleichzusetzen. Wir müssten den Platz auf der Straße besser aufteilen und mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer schaffen. Auch Car-Sharing und Lastenräder seien sinnvolle Angebote.
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Innere Sicherheit

1. Hochwasser, Unwetter, Dürre: Wie rüsten Sie Niedersachsen für Katastrophen in der Zukunft?

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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Weil zu Naturkatastrophen
Weil sagt, dass die Landesregierung schon an einem Wasser-Management arbeite. Vor Ort müssten die Katastrophenschutz-Behörden besser ausgerüstet und ausgebildet werden.
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19.09.2022
Althusmann zu Naturkatastrophen
Natur- und Feuerkatastrophen werde es durch den Klimawandel künftig verstärkt geben, deshalb ist Althusmann für eine bessere Vorbereitung und Ausstattung des Zivil- und Katastrophenschutzes.
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19.09.2022
Hamburg zu Naturkatastrophen
Für den Katastrophenschutz brauche es eine Investitions-Offensive, sagt uns Hamburg. Gleichzeitig müssten wir Klimafolgen begegnen, indem wir etwa Städte für Hochwasser fit machen.
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19.09.2022
Birkner zu Naturkatastrophen
Der Katastrophenschutz muss weiter gestärkt werden, sagt Birkner. Dafür müsse dauerhaft gewährleistet werden, dass Helferinnen und Helfer im Katastrophenfall die optimale Ausrüstung haben. Die bisherige Regierung habe dies versäumt.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Marzischewski-Drewes zu Naturkatastrophen
Das Land müsse zentral etwa Hochdruckspritzen beschaffen, man müsse auch über Löschflugzeuge nachdenke. Insgesamt sei der Katastrophenschutz auszubauen, sagt Marzischewski-Drewes.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Die Linke zu Naturkatastrophen
Die Kommunen müssten finanziell besser ausgestattet werden, meint Leopold. Er warnt davor, die Bundeswehr im Inneren für polizeiliche Aufgaben einzusetzen; beim Katastrophenschutz sei er aber sehr dafür.
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2. Sicheres Niedersachsen: Was werden Sie konkret gegen Clankriminalität unternehmen?

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19.09.2022
Weil zu Clankriminalität
Die Polizei sei schon ausgesprochen aufmerksam und stehe Clan-Kriminellen auf den Füßen, sagt Weil. Er sei sicher, dass es Clans hier im Land jetzt schon schwer hätten - und in Zukunft noch schwerer.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Althusmann zu Clankriminalität
Hier ist Althusmann für eine Politik der tausend Nadelstiche: Mit der vollen Härte des Rechtsstaates solle gegen Clankriminalität vorgegangen werden.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Hamburg zu Clankriminalität
Hamburg möchte Straftaten nicht auf ganze Familiensippen pauschalisieren; gegen Organisierte Kriminalität aber vorgehen, etwa die Polizei besser ausstatten und schon bei kleineren Vergehen aktiv werden.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
19.09.2022
Birkner zu Clankriminalität
Birkner möchte sogenannte Schwerpunkstaatsanwaltschaften einrichten. Das meint, dass alle Ebenen - also Polizei, Staatsanwaltschaft und Kommunen - gemeinsam gegen Clankriminalität vorgehen und auch entsprechend ausgestattet sein müssen.
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(Foto: Antenne Niedersachsen)
16.09.2022
Marzischewski-Drewes zu Clankriminalität
Hier fordert Marzischewski-Drewes eine Null-Toleranz-Strategie. Der finanzielle Sumpf müsse ausgetrocknet und Straftäter, wenn möglich, ausgewiesen werden.
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19.09.2022
Die Linke zu Clankriminalität
Leopold sagt, bei Innerer Sicherheit gehe es nicht nur um Clankriminalität, sondern generell um Organisiertes Verbrechen. Hier brauche es bei der Polizei mehr Personal.
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