Hildesheim: Halloween-Spektakel an der Tankstelle

Bereits zum fünften Mal verwandelt sich die Leo Tankstelle in Hildesheim in einen Ort des Schreckens. Dann öffnen die "Gruselhallen" und Kinder wie Erwachsene haben fünf Stunden lang die Möglichkeit sich durch die dunklen und gruselig dekorierten Zelte zu wagen und erschrecken zu lassen – und das völlig kostenlos!

Die Leo Tankstelle in Hildesheim lädt auch dieses Jahr wieder zum Gruseln ein. (Foto: Leo Tankstelle)

Sinnestäuschungen, Lichteffekte, Skelette – einmal im Jahr verwandelt sich die Leo Tankstelle in Hildesheim in einen der gruseligsten Orte in Niedersachsen: Am 31. Oktober öffnen die "Gruselhallen" nachmittags ihre Pforten, um Groß und Klein zu erschrecken. In den Zelten, die in die Waschanlage der Tankstelle übergehen erwarten die Besucher neben jeder menge gruseliger Deko auch die passenden Erschrecker. Die Darsteller sind durch Outfits, Masken und Schminke entsprechend in Szene gesetzt und warten in den dunklen Zelten auf ihre Gäste. Das Grusel-Level können sich die Besucher dabei aussuchen: "Wenn man als kleines Kind durchgeht, kann man eine Lampe bekommen, sodass die Darsteller wissen, die sind ein bisschen ängstlich. Dann ist es nicht so gruselig", erklärt Tankstellenbetreiber Benjamin Mai gegenüber Antenne Niedersachsen. Wenn die Lampe allerdings nicht dabei ist, "dann ist es schon ziemlich gruselig, sodass auch Erwachsene mehrmals rein möchten", Benjamin weiter.

Dieses Jahr stehen die "Gruselhallen" unter dem Motto "Zirkus" und so dürfen sich Besucher neben dem großen Hauptzelt auch auf ein Zirkuszelt freuen, was laut Benjamin "lustig und gruselig zugleich" wird. "Wir wechseln jedes Jahr Kostüme, das komplette Bühnenbild, das Drehbuch – es ist jedes Jahr alles anders."

Die Leo Tankstelle lädt zum Gruseln ein

(Foto: Leo Tankstelle)

(Foto: Antenne Niedersachsen)

Die Planung für das Event starten meist schon Anfang des Jahres und jeden Monat finden sich die Freiwilligen zusammen, um über das Thema und konkrete Ideen zu beraten. Auch die einzelnen Bauteile, Kostüme, Deko und Co. werden von den knapp 60 Beteiligten selbst auf die Beine gestellt. "Ohne dieses Team könnte das gar nicht stattfinden. Also es steht und fällt mit den ganzen Freiwilligen", sagt Benjamin.

Die Idee zu den Gruselhallen kam dem Tankstellenbetreiber während der Corona-Zeit. Er wollte den Kindern eine Möglichkeit geben, sich trotz der vielen Einschränkungen Süßigkeiten abholen zu können und nicht ganz leer auszugehen. Innerhalb weniger Tage stellte er 2020 die erste Version der Gruselhallen auf die Beine – mit Erfolg: die Idee und Location wurde von den Besuchern gefeiert. Seitdem wächst das Event von Jahr zu Jahr, mit immer mehr freiwilligen Helfern, Erschreckern und auch Besuchern. 4.000 bis 5.000 Besucher erwartet Benjamin auch dieses Jahr wieder innerhalb der fünf Stunden, an denen die Gruselhallen geöffnet sind. Auch in diesem Jahr ist der Eintritt weiterhin frei, trotz gestiegener Kosten.

An Halloween (31.10.2024)

öffnen die "Gruselhallen" ab 15 Uhr bis 20 Uhr Abends für Groß und Klein.