19. Juni 2020 – Nele Schöning (deaktiviert)

Erfindung aus Niedersachsen

Der "Maskomat" aus Schmarsau

Vielleicht kennt ihr das Problem: Ich wollt in Corona-Zeiten einkaufen gehen und habt aber euren Mund-Nasen-Bedeckung vergessen. Dann hilft euch ggf. der "Maskomat" aus der Klemme ...

Maskomat.jpg
Foto: picture alliance/dpa

In Coronazeiten gilt die Maskenpflicht bekanntlich auch beim Einkaufen. Blöd nur, wenn man gerade seine Maske vergessen hat – und daher das Geschäft nicht betreten kann. An dieser Stelle hilft euch der „Maskomat“! Gegen einen schmalen Taler könnt ihr euch im Notfall aus dem "Maskomat" eine Maske kaufen.

So einfach geht's:

Einen Euro einwerfen und schon kommt die Maske unten raus. Das kann eine Einwegmaske oder eine Spezialmaske nach FFP2-Standards sein. Dies ist den Betreibern selbst überlassen. Aber besonders clever an dem "Maskomat" ist, dass man nicht mit dem Automaten in Berührung kommt. Denn das Ausgabefach ist ohne Deckel und die Maske ist eingepackt in eine Plastiktüte. So ist das Ganze besonders hygienefreundlich!

So sieht er aus:

An dem Logo erkennt ihr den "Maskomat" sofort. Es ist das Abbild einer Maske. Seine Gestaltung ist simpel, damit die Bedienung kinderleicht ablaufen kann. Wie der "Maskomat" genau aussieht, seht ihr in folgendem Bild:

Maskomat Aussehen.jpg
Foto: picture alliance/dpa

Der Entwickler hinter dem "Maskomat"

Der Jungunternehmer Christoph Warnecke stellt in seiner Produktionsstätte in Schmarsau eigentlich Getränkeautomaten für Fitnessstudios her. Doch während der Corona-Krise entwickelte er mit seinem Team in kürzester Zeit einen Automaten, der Masken ausgibt. Allein der Prototyp entstand nur innerhalb eines Tages. Nun wurden schon die ersten Geräte ausgeliefert und werden voraussichtlich auch bald in Niedersachsen zu finden sein. Wir sind gespannt!

(mit Material der dpa)

undefined
Antenne Niedersachsen
Audiothek