27. Mai 2025 – Marie Braukmann
"Döspaddel", "Töffel" oder "Dickkopp" - Niedersachsens Schimpfwörter sind einfach die schönsten. Gemeinsam mit euch haben Danica und Flüecki Niedersachsens Lieblings-Schimpfwort gekürt. Findet raus, welches Wort es geworden ist und welche Vorteile es hat, wenn ihr ab und an mal ein Schimpfwort raushaut.
Niedersachsens Schimpfwörter und ihre Bedeutung
Niedersachsen ist stark von plattdeutscher Sprache geprägt. Deshalb sind regionale Schimpfwörter besonders beliebt und werden oft mit einem Augenzwinkern genutzt:
- Döspaddel/Töffel = Tölpel oder jemand, der ungeschickt ist
- Flitzpiepe = jemand, der nicht ernst genommen werden kann
- Dickkopp = Sturkopf oder jemand, der störrisch ist
- Gnadderkopp = Miesepeter oder schlecht gelaunter Mensch
- Sabbelmoors/Dummsnuut = jemand, der viel Unsinn redet
- Dösel = Träumer oder jemand der chaotisch ist
Diese Vorteile hat Fluchen
Fluchen kann nachweislich Schmerzen lindern. Studien zeigen, dass Menschen, die beim Erleben von Schmerz fluchen, diesen länger und besser aushalten können als Menschen, die keine Kraftausdrücke verwenden.
Auch Stress und Angst werden durch Fluchen reduziert. Das Aussprechen von Schimpfwörtern hilft, emotionale Alarmzustände im Gehirn zu regulieren und sorgt so für Entlastung.
Beim Sport kann Fluchen sogar die körperliche Leistungsfähigkeit erhöhen. Menschen, die beim Training fluchen, halten Belastungen länger stand.
Also: Wenn ihr mal wieder eure Wut rauslassen wollt, greift am besten zu einem niedersächsischen Schimpfwort, denn bei "Döspaddel" oder "Töffel" wird euer gegenüber wohl eher schmunzeln müssen als sauer sein.
Niedersachsens Lieblings-Schimpfwort
Danica und Flüecki aus der Antenne Niedersachsen Moin-Show haben nach Niedersachsens schönstem Schimpfwort gefragt und ihr habt über Instagram abgestimmt. Der Gewinner ist Flüeckis Lieblingsschimpfwort: „Flitzpiepe"!