02. September 2025 – dpa
Donald Trump und Benjamin Netanjahu verstehen sich sehr gut. Der US-Präsident zeigt inmitten des Krieges erneut seine Solidarität mit Israel - spricht aber auch von kritischen Stimmen in den USA.
Israel hat wegen des Gaza-Kriegs nach Ansicht von US-Präsident Trump in Teilen der US-Politik an Reputation eingebüßt - zugleich bekräftigt er seine Solidarität mit dem Land.
In einem Gespräch mit dem erzkonservativen Portal «Daily Caller», das sich als Sprachrohr der Trump-Wähler sieht, sagte der Republikaner bezogen auf die vergangenen 20 Jahre: «Israel hatte die stärkste Lobby im Kongress, stärker als alles andere, stärker als jedes Unternehmen, jede Organisation oder jeder Staat, den ich je gesehen habe. Israel war am stärksten. Heute hat es keine so starke Lobby mehr.» Das sei erstaunlich, sagte Trump. Das Gespräch mit dem Portal fand bereits am Freitag statt. Das Transkript wurde nun veröffentlicht.
Israel sei großartig, denn er habe gute Unterstützung von dem Land. Trump erinnerte zugleich an den 7. Oktober 2023 als schrecklichen Tag. Bei dem Terrorangriff im Süden Israels wurden etwa 1.200 Menschen getötet und mehr als 250 weitere in den Gazastreifen verschleppt. Seither läuft der Gaza-Krieg zwischen Israel und der islamistischen Hamas. Trump sagte, der Krieg müsse enden. Die USA gelten als stärkster Verbündeter von Israel. Der US-Präsident sagte auch über Israel: «Sie mögen zwar den Krieg gewinnen.» Aber das Land gewinne nicht die Öffentlichkeit für sich. «Und das schadet ihnen.»