06. November 2025 – dpa

Fußball-Bundesliga

Trainer Polzin hält HSV-Sturmfrage vor Dortmund-Spiel offen

Ransford-Yeboah Königsdörffer wartet weiter auf sein erstes Tor, doch Polzin lobt seinen Einfluss aufs Spiel. Wer stürmt gegen den BVB im ausverkauften Volksparkstadion?

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Trainer Merlin Polzin und der Hamburger SV erwarten am Samstag Borussia Dortmund im Volksparkstadion.

Trainer Merlin Polzin lässt sich vor dem Heimspiel des Hamburger SV in der Fußball-Bundesliga gegen Borussia Dortmund nicht in die Karten blicken. «Ich bin sehr glücklich, dass ich aus dem Kreis an Mittelstürmern auswählen kann, wer aufläuft», sagte Polzin mit Blick auf die Offensivformation der Hanseaten vor der Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) im mit 57.000 Zuschauern ausverkauften Volksparkstadion.

In den vergangenen Spielen hatte Polzin, der am Freitag seinen 35. Geburtstag feiert, in der Sturmspitze auf Ransford-Yeboah Königsdörffer gesetzt. Der 24-Jährige ist nach neun Spieltagen jedoch noch ohne Treffer und ohne Torbeteiligung. Königsdörffer habe aber «sehr viel dazu beigetragen, dass wir nicht nur viele Abschlüsse als Mannschaft mittlerweile auch in der Bundesliga haben, sondern vor allem, dass sich unser Spiel extrem weiterentwickelt hat. Gleichzeitig sorgt er auch für eine Stabilität, was das Anlaufen angeht», so Polzin.

Als Alternativen stehen der von RB Leipzig gekommene Kapitän Yussuf Poulsen und Robert Glatzel zur Verfügung. Polzin: «Für mich geht es weniger darum, dass es eine festgelegte Hierarchie gibt, sondern eher darum, was passt fürs Spiel.» Deshalb wolle er damit überraschen, «was am Samstag dann der Fall ist».

Fehlen werden den Hamburgern, die zuletzt drei Spiele hintereinander verloren haben, Fabio Vieira und Immanuel Pherai, die bei der 1:4-Niederlage beim 1. FC Köln jeweils die Gelb-Rote Karte gesehen hatten. Offen ist, ob Giorgi Gotscholeischwili oder wie zuletzt William Mikelbrencis auf der rechten Seite agiert.

Die Erinnerung an Duelle mit den Dortmundern ist angesichts der sieben Zweitliga-Jahre des HSV etwas verblasst. Viel zu gewinnen gab es für die Hanseaten indes zuletzt nicht. Die letzten fünf Spiele endeten mit BVB-Siegen und 16:2 Toren für Schwarz-Gelb.

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