26. September 2023 – Marie Braukmann
Gaspreise, Kreditkartengebühren & Co.
Sinkende Gaspreise, Frist für den Heizkostenzuschuss endet und steigende Zinsen von Studienkrediten – diese Änderungen kommen im Oktober auf euch zu.
Frist für Heizkostenzuschuss läuft aus
Wer mit nicht leistungsgebundenen Brennstoffen wie z. B. Öl oder Holz heizt, kann noch bis zum 20. Oktober einen Heizkostenzuschuss beantragen. Ob ihr antragsberechtigt seid, erfahrt ihr über das Portal der Kasse.Hamburg. Dort könnt ihr dann auch euren Antrag einreichen. Der Entlastungszeitraum liegt zwischen dem 1. Januar 2022 und dem 1. Dezember 2022. Prüfung und Auszahlung erfolgen schnellstmöglich.
Mehr Infos findet ihr beim Land Niedersachsen.
Gas wird (vielleicht) günstiger
Mit etwas Glück könnt ihr diesen Monat gut fünf Prozent eurer Heizkosten sparen. Ab dem 1. Oktober sinken nämlich zwei Gasumlagen auf null Cent. Inwiefern Energieversorger diese an die Verbraucher weitergeben, kann allerdings variieren. Wie die dpa berichtet, ist dabei möglicherweise mit Verzögerungen zu rechnen. In einem durchschnittlichen Einfamilienhaushalt mit einem Verbrauch von 20.000 kWh würde die Absenkung zu einer Ersparnis von ganzen 130 Euro pro Jahr führen.
WhatsApp inkompatibel mit alten Smartphones
Ab dem 24. Oktober 2023 stellt der Messaging-Dienst WhatsApp seinen Support bei einigen älteren Android-Versionen ab. Damit WhatsApp weiterhin funktioniert, muss auf den Smartphones mindestens Android 5.0 oder neuer installiert sein. Falls ihr von der Abschaltung betroffen seid, werdet ihr vorab mehrfach darüber informiert, dass ein Update notwendig ist.
Abgabefrist der Steuererklärung endet
Aufgrund steuerlicher Hilfsmaßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie hat sich die Abgabefrist der Einkommensteuererklärungen für das Jahr 2022 um zwei Monate verlängert. Sie endet jetzt am 30. September 2023. Der fällt aber auf einen Samstag und die Abgabefrist verschiebt sich deswegen laut Wirtschaftswoche noch einmal, nämlich auf den nächsten Werktag. Eure Steuererklärung muss also spätestens am 2. Oktober fertig sein.
Erhöhte Kreditkartengebühren
Laut Informationen des Wall Street Journal erhöhen sich die Kreditkartengebühren bei Visa und Mastercard. Die Erhöhung erfolgt in Form von zwei Schritten sowohl im Oktober 2023, als auch im April 2024. In erster Linie steigen die Preise für Online-Transaktionen. Mehrkosten, die den Händlern dadurch entstehen, dürften in Form höherer Verkaufspreise an die Kunden weitergegeben werden.
Höhere Zinsen für Studienkredite
Wer einen KfW-Studienkredit abgeschlossen hat, muss laut Focus-Informationen im Oktober diesen Jahres mit einem Zinssatz von über acht Prozent rechnen. Zinsen der Studienkredite sind nämlich variabel und orientieren sich am Leitzins der Europäischen Zentralbank. Bereits nach einer KfW-Zinssenkung auf null Prozent in den Corona-Jahren 2020 bis 2022 stieg der Satz rapide um knapp sechs Prozent. Im April 2023 lag er dann bereits bei 7,55 Prozent.