21. Mai 2021 –
Ab 31. Mai
Endlich wieder alle täglich zusammen in der Kindergartengruppe oder dem Klassenraum: Mit der sich verbessernden Corona-Lage wechseln Schulen und Kitas voraussichtlich zum Ende des Monats wieder in den Normalbetrieb. Einige Verpflichtungen bestehen aber weiter.
Angesichts der entspannten Corona-Lage wechseln Schulen und Kindergärten in Niedersachsen vom 31. Mai in den Präsenz- und Regelbetrieb. Voraussetzung ist, dass die Sieben-Tage-Inzidenz in den jeweiligen Kreisen und Großstädten stabil unter 50 liegt, kündigte Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) am Freitag in Hannover an. Die Test- und Maskenpflicht für den Schulbesuch wird aufrecht erhalten. Die Lockerungen basieren auf dem Stufenplan 2.0 der Landesregierung zur Rücknahme von Beschränkungen, der in die kommende Corona-Verordnung ab Ende Mai eingearbeitet werden soll.
Der Kultusminister verwies darauf, dass sich bei den systematischen Schnelltests an Schulen gezeigt habe, dass es bei Schülern und Personal nur geringe Infektionszahlen gebe. 2100 Infektionen bei Schülern und 180 bei Schulbeschäftigten seien entdeckt worden. 8,4 Millionen Test an Schüler und Personal wurden bislang ausgegeben. Rund drei Viertel aller niedersächsischen Lehrkräfte seien zudem inzwischen mindestens ein Mal gegen das Coronavirus geimpft worden.
Diese Regelungen gelten ab 31. Mai:
Ausweitung des Präsenzunterrichts
Wechsel von Szenario C zu B
Ein Wechsel von Szenario C zu B soll stattfinden sobald der Inzidenzwert - also 165 - an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen (Sonn- und Feiertage unterbrechen die Zählung nicht) unterschritten ist. Dann legt der jeweils zuständige Landkreis oder die jeweils zuständige kreisfreie Stadt fest, dass ab dem übernächsten Tag das Szenario gewechselt wird. Die konkrete Umsetzung erfolgt dann in der folgenden Kalenderwoche, um Vorlaufzeit zu schaffen.
Wechsel von Szenario B zu A
Ein Wechsel von B zu A soll stattfinden sobald der Inzidenzwert - also 50 - an fünf aufeinanderfolgenden Werktagen (Sonn- und Feiertage unterbrechen die Zählung nicht) unterschritten ist. Dann legt der jeweils zuständige Landkreis oder die jeweils zuständige kreisfreie Stadt fest, dass ab dem übernächsten Tag das Szenario gewechselt wird. Die konkrete Umsetzung erfolgt dann in der folgenden Kalenderwoche, um Vorlaufzeit zu schaffen.
Einschränkung des Präsenzunterrichts
Wechsel von Szenario A zu B
Ein Wechsel von Szenario A zu B ist nötig, wenn das Gebiet des Landkreises oder der kreisfreien Stadt, in dem die Schule gelegen ist, die 7-Tage-Inzidenz für den jeweils maßgeblichen Inzidenzwert - in diesem Fall 50 - an drei aufeinanderfolgenden Tagen überschreitet. Der Landkreis bzw. die kreisfreie Stadt setzt den Wechsel in das Szenario B für den übernächsten Tag an.
Wechsel von Szenario B zu C
Ein Wechsel von Szenario B zu C ist nötig, wenn das Gebiet des Landkreises oder der kreisfreien Stadt, in dem die Schule gelegen ist, die 7-Tage-Inzidenz für den jeweils maßgeblichen Inzidenzwert - in diesem Fall 165 - an drei aufeinanderfolgenden Tagen überschreitet. Der Landkreis bzw. die kreisfreie Stadt setzt den Wechsel in das Szenario C für den übernächsten Tag an.
Mund-Nasen-Bedeckung
Grundsätzlich ist in allen Schulen außerhalb der eigenen Kohorte in allen Bereichen, in denen nicht dauerhaft Abstand gehalten werden kann, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.
Ab einer Inzidenz von 35 besteht Maskenpflicht an den weiterführenden Schulen auch im Unterricht am Sitzplatz. Die Grundschulen bzw. Schuljahrgänge 1-4 (Förderschulen) sind hiervon ausgenommen.
Testpflicht
Auch die Testpflicht bleibt weiterhin bestehen - unabhängig von Szenarien und Inzidenzwerten. Ausgenommen hiervon sind genesene und vollständig geimpfte Personen mit jeweiligem Nachweis. Das gilt für Schülerinnen und Schüler genauso wie für Lehrkräfte oder pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, also für alle Personen.
(mit Material der dpa)