02. November 2023 –

Initiative der örtlichen Geschichtswerkstatt

17 "Bänke gegen Rassismus" in Lüneburg aufgestellt

"Kein Platz für Ausgrenzung" steht auf mehreren neuen Bänken in Lüneburg. 17 Sitzgelegenheiten in der Hansestadt sollen für eine weltoffene Gesellschaft stehen, in der Diskriminierung keinen Platz hat.

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30.10.2023: Maren Hansen (l), Geschichtswerkstatt Lüneburg, und Claudia Kalisch (Bündnis 90/Die Grünen), Oberbürgermeisterin der Hansestadt Lüneburg, an einer der 17 Bänke gegen Rassismus. Die 17 Sitzgelegenheiten in der Hansestadt sollen für eine weltoffene Gesellschaft stehen, in der Diskriminierung keinen Platz hat., Foto: picture alliance/dpa

17 "Bänke gegen Rassismus" sind in Lüneburgs Innenstadt aufgestellt worden. Die Idee: Ausgrenzung soll keinen Platz auf diesen ungewöhnlichen Möbeln haben. Auf Initiative der örtlichen Geschichtswerkstatt finanzierten Lüneburger Einrichtungen und Privatpersonen die 340 Euro teuren Bänke. Das Besondere daran: Die Sitzfläche ist symbolisch um einen Platz kürzer als die Rückenlehne.

"Lüneburg hat eine bunte, tolerante Stadtgesellschaft", sagte Bürgermeisterin Claudia Kalisch der "Lüneburger Landeszeitung". "Es ist traurig, aber es gibt keinen besseren Zeitpunkt, als jetzt ein Zeichen für Vielfalt zu setzen", ergänzte die Grünen-Politikerin.

"Kein Platz für Rassismus" oder "Bank gegen Ausgrenzung" ist in das Holz der Möbel an den Rückenlehnen eingebrannt. Die Idee ist nicht neu, soll aber besonders in Zeiten der weltweiten Krisen und aufgeheizten Stimmungen andere Städte zum Nachmachen inspirieren.

(dpa)

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