17. März 2021 – Lea Biskup
Es geht zur Sache!
Timms Tagebuch zur Vorsorgeuntersuchung
Timm "Doppel-M" Busche ist 45 Jahre alt und es stehen die erste Vorsorgeuntersuchung seines Lebens an. Dabei gehen ihm viele Fragen durch den Kopf: Ist eine Prostatauntersuchung schmerzhaft? Geht alles gut aus? Timm schildert euch seine ganz persönlichen Erfahrungen und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund, sondern erzählt offen und ehrlich.
25. März 2021
Die große Hafenrundfahrt – oder "Wo wird eigentlich der männliche Samen produziert?"
Nach der Darmkrebsvorsorge stand für mich heute nochmal eine sehr intime Untersuchung an, die eher Unbehagen auslöst, wenn man auf dem Weg in die Praxis ist... Den Urologen besuchen wir Männer sicherlich deutlich seltener als den Zahnarzt, auch wenn es hier sinnvoll wäre, einmal im Jahr vorbeizugucken. Mein letzter Besuch bei einem Urologen ist locker über 10 Jahre her.
Schwerpunkt des heutigen Arztbesuches: Die Prostata-Vorsorge-Untersuchung. Ich wusste nur, dass das die weltbekannte "große Hafenrundfahrt" ist, bei der man allerdings nicht betäubt oder narkotisiert wird. Das erste, was mich überrascht hat, war, dass auch Urologe Dr. Fahlbusch nicht wusste, warum es eigentlich die "große Hafenrundfahrt" heißt. (Google verrät mir gerade, dass es wohl von der tiefen Lage im BECKEN (Hafenbecken) herrührt.) Allerdings erzählte mir Dr. Fahlbusch, dass ihm als Urologe als erstes auf die Finger geguckt wird. Eben um abzuchecken, wie dick seine Finger sind.
Die größte Überraschung war allerdings, dass ich scheinbar so wenig über meinen eigenen Körper weiß, dass es mir fast schon peinlich war: Der männliche Samen wird in der Prostata produziert - und zwar mit allem, was wir von dieser Flüssigkeit kennen. Zack was gelernt. Im Krebsfall kann die Prostata in letzter Instanz sogar entfernt werden. Dann kann man bei einer guten Operation weiterhin Sex haben. Eben halt nur, dass bei uns Männern am Ende nix rauskommt. Allerdings soll der Prostata-Krebs tatsächlich gut heilbar sein.
Wie immer geht es darum, ihn möglichst früh zu erkennen. Dafür habe ich mich mal wieder auf die Bank gelegt, mal wieder mit heruntergelassener Hose. Bei diesem Routine-Check wird auch der restliche Unterleib mit abgetastet. Also auch Hoden, Leisten, Penis. Das geschah sehr vorsichtig und es war wirklich nicht unangenehm.
Schlussendlich folgt die Untersuchung der Prostata. In meinem Fall hat das vielleicht 30 Sekunden gedauert, maximal 1 Minute. Es fühlte sich ein bisschen unangenehm an, aber nicht schlimm. Dabei entsteht ein leichtes Gefühl von "ich muss gleich mal pinkeln".
25.03.2021
Timms urologische Untersuchung
Zusätzlich kann man noch eine Blutuntersuchung durchführen lassen, um den Krebs noch sicherer auszuschließen. Besprecht das einfach mit eurem Urologen. Ich war auch hier wieder überrascht, wie schnell und unkompliziert das alles ist und wie froh und stolz man auf sich ist, wenn diese Untersuchungen geschafft sind.
Nehmt ein bisschen Mut in die Hand und rafft euch auf. Es fühlt sich gut an, spätestens wenn es vorbei ist! :-)
Bleibt gesund und geht lieber zum Arzt oder zur Ärztin bevor die Beschwerden entstehen.
Danke, dass ihr aufmerksam gelesen habt. Ich habe das nicht nur gerne für mich gemacht, sondern auch für euch!
Euer Timm
24. März 2021
Darmspiegelung: So ekelhaft es ist, so sinnvoll ist es auch
Das Wichtigste vorab: 178 Menschen erkranken TÄGLICH in Deutschland an Darmkrebs. 69 Menschen STERBEN PRO TAG an dieser Krebserkrankung. Männer erkranken doppelt so häufig an Darmkrebs wie Frauen. Wer vorsorgt und Auffälligkeiten hat, kann in 90% der Fälle vollständig geheilt werden.
Deswegen ist es so wichtig, diese Vorsorgeuntersuchungen ab 50 auch zu machen. In manchen Fällen, wie z.B. Darmkrebserkrankungen innerhalb der Familie, geht das auch früher – wie bei mir.
Plötzlich war er da: Der Tag vor der Darmspiegelung. Für mich bedeutete das: Ab 14 Uhr nichts mehr essen. Um 18 Uhr das Abführgetränk zubereiten und trinken. Insgesamt ein halber Liter.
Ich habe dafür 2 Stunden gebraucht und mich dabei sicherlich extrem angestellt. Aber mit Dingen, die einfach ekelhaft schmecken, stelle ich mich beim Runterschlucken wirklich fürchterlich an. Und dieses Getränk mit dem vielen Pulver schmeckt wie ein Stückchen Ananas, gemischt mit einer gehörigen Portion Haargel, einem Löffel Zucker und 3 Löffeln Salz. Es ist widerwärtig und es wäre unehrlich das zu Schönen. Aber ich habe es geschafft. Und deswegen werdet ihr das schon lange schaffen!
Timm "Doppel-M" Busche freut sich auf seinen Drink, den er für die Darmspiegelung einnehmen muss. (Foto: Antenne Niedersachsen)
Nach ca. 2 Stunden musste ich das erste Mal auf Toilette. Danach habe ich geschlafen; ca. 4 Stunden bis um 2 Uhr nachts. Der Magen hat gegrummelt und rumort. Nach einem weiteren Gang zur Toilette wurde es etwas besser. Um 4 Uhr bin ich aufgestanden, um mich auf unsere anders&wach-Sendung vorzubereiten, ohne Essen und ohne Kaffee. OHNE KAFEEE! Aber hey, das Hungergefühl hat sich in Grenzen gehalten.
Um 8 Uhr sollte ich die zweite Dosis trinken. Wieder ein halber Liter. Diesmal mit noch intensiverer Wirkung. Geschmack aber ähnlich eklig. Ich sollte den Drink in kleinen Schlückchen zu mir nehmen und mir dabei mindestens eine halbe Stunde Zeit lassen, "damit es nicht oben wieder herauskommt". Super. Ich habe eine Stunde gebraucht, inklusive des ein oder anderen Würgereizes. Aber ich habe auch das geschafft.
Gegen 11 Uhr kam dann das Hungergefühl. Um das zu unterdrücke, habe ich probiert, nochmal ein bis zwei Stunden zu schlafen. Das hat geklappt. Aufgewacht bin ich dann um 14 Uhr mit dem Monster-Hungergefühl im Magen. Ich sag euch: Unerträglicher und abnormaler Hunger auf alles!
Um 15 Uhr war ich dann mit den zwei angeforderten großen Handtüchern und meiner Begleitperson (Sabrina Thielgen vom anders&wach-Team – Danke Briinsi!) in der Praxis und alles ging ganz schnell. Ich wurde mit Blutdruckmessgerät, Venenzugang für die Narkose und etwas Sauerstoffhilfe unter der FFP2-Maske auf meine Darmspiegelung vorbereitet. Innerhalb von 10 Sekunden schlummert man weg. Herrlich :-)
Danach bin dämmrig wach geworden. Dank des Propofols mit einem herrlich leichten Gefühl von Glückseligkeit. Sabrina hat mir das Mikro unter die Nase gehalten und ich habe dabei wohl viel kurioses Zeugs erzählt. Das seht ihr auch oben im Video. Aber das Wichtigste: Ich fühlte mich gut und hatte keine Schmerzen.
24.03.2021
Die Darmspiegelung
Sobald man dann wieder einigermaßen fit ist, folgt das Abschlussgespräch mit dem Arzt. In meinem Fall gab es, trotz Darmkrebserkrankung in der Familie und dem damit verbundenen erhöhten Risiko, keine Auffälligkeiten und es wurde nichts entfernt oder ähnliches.
Wie unfassbar lecker der Biss in den wohlverdienten Burger war, als ich zuhause angekommen bin, könnt ihr euch bestimmt vorstellen. Vor allem dann, wenn man über 24 Stunden nichts gegessen hat!
Also, wenn ich die Untersuchung nochmal reflektiere, klingt das alles nicht nach einem einfachen Spaziergang. War es für mich auch nicht. Aber ich habe mir immer vor Augen gehalten, dass wir durch die Aufklärung von Dr. Kolbert und meinem Einsatz in den nächsten Jahren ein paar Leben mehr retten. Denn an Darmkrebs müssen nicht täglich 69 Menschen sterben, wenn einfach mehr als die bisherigen 20% in Deutschland die Möglichkeit der Darmspiegelung in Anspruch nehmen. Die Krankenkasse zahlt das und der eine Liter ekelhafte Abführflüssigkeit sollte uns dabei nicht im Weg stehen. ;-)
Wenn ihr Fragen habt, dann mailt mich gerne an. Ich helfe, wenn ich kann: timm@antenne.com
Bleibt gesund,
Euer Timm
PS: Die Kollegen haben aus meinen Gestammel nach der Aufwachsituation einen Remix gemacht - klingt echt schräg:
25.03.2021
Psychodelische Collage der Aufwach-Situation
23. März
Einmal ins Fläschchen pinkeln bitte… Mittelstrahl wäre gut!
Wenn ich mich im Internet irgendwo anmelde, weiß ich ja, welche persönlichen Daten und Informationen ich preisgebe. Wenn ich bei der Ärztin ins Röhrchen pinkele, weiß ich das nicht. Geschweige denn, welche brisanten Ergebnisse am Ende herauskommen. Und das weiß ich auch beim Abgeben einer Blut- und oder Stuhlprobe nicht.
Diese Ungewissheit ist es, die wahrscheinlich viele von uns abschreckt zu einer Ärztin oder einem Arzt zu gehen. Manch einer von uns glaubt: "Ich lebe doch gut und das soll sich gar nicht ändern. Und wenn doch was ist, dann will ich es lieber nicht wissen."
Dieser Selbstfehleinschätzung unterliege auch ich immer wieder. Ich denke: "Diese Beschwerden werden schon wieder weg gehen", "Ach, dieses Gefühl im Unterleib ist morgen bestimmt wieder weg" oder "Kopfschmerzen? Ach, da warte ich noch mal ein oder zwei Tage, bevor ich zum Arzt gehe". Aber: Je früher bei uns etwas erkannt wird, desto besser kann uns geholfen werden. Das sagen alle Ärztinnen und Ärzte immer wieder. Wir sollten lernen, diesen Satz zu verinnerlichen. Uns daran zu halten und uns immer wieder zu erinnern: Dadurch haben wir später besser Chancen auf ein längeres, gesundes Leben. Das habe ich in den letzten Tagen für mich gelernt.
Dieser Hausarzttermin ist mit einem geringen Aufwand verbunden, ohne jegliche Schmerzen und auch ohne sich ganz nackt zu machen. Ich war ein paar Tage vor dem eigentlichen Termin in der Praxis um ganz kurz Blut abnehmen zu lassen. Außerdem sollte ich in das bekannte Röhrchen pinkeln. "Wenn es geht, Mittelstrahl", sagte die freundliche und gutaussehende Arzthelferin. Ja, zugegeben, es ist etwas komisch, wenn man auf der Praxistoilette ist und jeder weiß, was man da gerade macht. (Ein kleiner Tipp für Arztpraxen: Hilfreich wäre, wenn man dort Einmalhandschuhe auslegt.)
Das Reinpinkeln ist gar nicht so unkompliziert: Sitzend, stehend, in welcher Hand hält man jetzt was? Naja, guckt ja keiner. Besonders schön war für mich der Moment, als ich mit dem Röhrchen wieder an den Empfang musste, um es dort abzustellen und an der Anmeldung bereits neue Patienten standen. Ich habe ganz cool getan. So, als wäre das selbstverständlich. Was es für mich absolut nicht war. Ich wollte schließlich von anderen nicht anhand meiner Urinfarbe beurteilt werden. :-)
Am Tag der Untersuchung wurde dann kurz auf klassische Art und Weise der Blutdruck gemessen und ich wurde ans EKG angeschlossen. Diese sieben Pinöpel sind an Bauch und Brust echt kalt, was für Belustigung bei den beiden anwesenden Helferinnen sorgte. Vor allem ist man ja doch immer etwas unbeholfen, wenn man da halb nackt auf so einer Liege liegt und die EKG-Elektroden aufgeklebt bekommt. Die ältere der beiden Damen fragte mich dann ganz unvermittelt, warum sich Männer die Brust rasieren. Von diesem Moment an war der Knoten geplatzt und wir haben ausgiebig über das Rasieren von Menschen in allen Varianten gesprochen.
anders&wach-Moderator Timm "Doppel-M" Busche bei seiner Check-Up-Untersuchung bei Hausärztin Dr. med. Ellen Hertling. (Foto: Antenne Niedersachsen)
Deshalb eine kleine, persönliche Anmerkung und ein Wunsch von mir an die helfenden Hände in Niedersachsens Arztpraxen: Liebe Helfende in den Praxen, es ist so, so, soooooo wichtig, dass Patient*innen sich bei euch wohlfühlen. Lockere Gespräche und eine freundliche in Empfangnahme nimmt uns Patient*innen bereits die größten Hemmungen. Bei Frau Dr. med. Hertling war das vorbildlich. Danke dafür!
Während des Besuchs hatte ich wahnsinnige Angst vor den Laborergebnissen beim Blut und dem Urin. Es gibt bei mir zu viel und zu regelmäßig Alkohol seit Beginn der Pandemie, zu wenig Sport und Bewegung und natürlich immer wieder ungesundes Essen und Süßigkeiten.
Ihr könnt euch vorstellen, wie erleichtert ich bin, jetzt wo ich weiß, dass alle Ergebnisse soweit gut sind. Aber dass es auch so bleibt, obliegt jetzt meinem zukünftigen Lebensstil und der eigenen Disziplin. Wir werden alle älter und die körperlichen Probleme nehmen zu. Dank eines guten und funktionierenden Gesundheitssystems (abzüglich Corona und der damit verbundenen schwierigen Situation) haben wir die Chance, dass uns mit fast allen gesundheitlichen Problemen geholfen werden kann. Je früher, desto besser. Deshalb kann ich nur sagen: Nutzt die Möglichkeit der kostenlosen Vorsorge-Untersuchungen beim Hausarzt und sprecht diesen darauf an.
Insgesamt hat der gesamte Arzttermin vielleicht eine halbe Stunde gedauert. Das ist also wirklich überschaubar. Wartezeiten muss man aber natürlich bei jedem Arzt immer mit einrechnen.
Ich wünsche euch weiterhin viel Gesundheit und nur das Beste!
Euer Timm!
P.S. Mittwoch und Donnerstag sind Darm-Spiegelungs-Tage. Das wird aufschlussreich, spannend und wir werden eine Menge lernen, versprochen! ;-)
Timm "Doppel-M" Busche im Gespräch mit Hausärztin Dr. med. Ellen Hertling. Für den anders&wach-Moderator steht ein komplett Check-Up auf dem Programm. (Foto: Antenne Niedersachsen)
16. März 2021
Ticket lösen für die große Hafenrundfahrt
Leichtfertig hab' ich in der ersten Konferenz zu unserer Gesundheitswoche gesagt: "Ach komm, ich kann gerne so ein paar Vorsorgeuntersuchungen über mich ergehen lassen und davon berichten."
Jetzt, wo ich weiß, was mich erwartet, bin ich ziemlich nervös und kriege vor allem die Darmspiegelung nicht mehr aus dem Kopf... Ich war bereits zum Vorgespräch bei dem Arzt, der das alles bei mir macht. Mir wurde schnell klar, dass ich weder etwas über Darmkrebs weiß, noch über die Spiegelung oder über das, was im Vorhinein passiert.
Heißt im Klartext: Mir wird ein technisches Gerät in den Allerwertesten eingeführt und alles, was sich als gefährlich herausstellt, wird gleich entfernt - falls da etwas ist. Ein Tag vor der Untersuchung schon nichts mehr essen und mehrmals ein wohl widerliches, abführendes Getränk zu mir nehmen, das ich bitte nicht zu schnell trinke, damit es nicht oben wieder rauskommt – und das live in der Sendung. Prost!
Aber: Ich werde das mit Stolz für mich und euch tun! Denn was ich beim Vorgespräch auch gelernt habe, ist, wie viele Menschen an Darmkrebs sterben. Sehr, sehr viele Menschen hätten aber durch eine Früherkennung gerettet werden können. Mein eigener Opa ist vor 18 Jahren an Darmkrebs gestorben, was mir auch jetzt überhaupt erst wieder bewusst wurde. Ich hatte es verdrängt.
Gerade einmal 20% nutzen die kostenlose Darmkrebsvorsorge ab 50. Wenn ich dafür sorgen kann, dass es mehr werden, lasse ich das alles irgendwie mit Stolz über mich ergehen. Ich kann euch jetzt schon versprechen: Wir werden aus meinem halbstündigen Gespräch mit Dr. Med. Gerd Kolbert so viel lernen. Er hat mir nicht nur die Angst vor der Untersuchung genommen, sondern ich habe auch die wichtigsten Dinge über Darmkrebs gelernt. Das werde ich in unserer Sendung "anders&wach" mit euch teilen - und in diesem Blog. Hier gibt es das gesamte Interview zu meinem Vorgespräch zur Darmkrebsvorsorge-Untersuchung zum nachhören:
21.03.2021
Vorbesprechung zur Darmkrebsvorsorgeuntersuchung mit Dr. Kolbert
Bleibt gesund,
Euer Timm!
Timm "Doppel-M", Moderator von anders&wach, während seines Vorsorgesprächs für seine anstehende Darmspiegelung bei Dr. Med. Gerd Kolbert. (Foto: Antenne Niedersachsen)
15. März 2021
Wir senden bis der Arzt kommt - oder besser gesagt: Wir senden weiter, wenn ich beim Arzt bin.
Zum Arzt geht ja keiner von uns gerne. Und wenn wir keine Krankheitsanzeichen haben, erst recht nicht. Ich als kleiner Möchtegern-Hypochonder schon gar nicht. Ich verlange von meinem Körper und meiner Seele, dass beide funktionieren und bitteschön keine Probleme bereiten. Aber mit 45 bin auch ich in einem Alter angekommen, wo die verdammten Vorsorge-Untersuchungen dran sind und ein allgemeines Durchchecken grundsätzlich Sinn macht.... Wurde mir zumindest so gesagt.
Damit uns das allen leichter fällt, habe ich mich überreden lassen, euch bei der "großen Inspektion" mitzunehmen: Allgemeiner Gesundheitscheck, Darmspiegelung und Prostata-Untersuchung stehen an. Und ihr seid dabei. Ich werde all das durchlaufen, euch teilhaben lassen, Fragen stellen, die wir alle haben und hoffentlich am Ende feststellen, dass das alles gut, sinnvoll und vor allem nicht so schlimm ist.
Ich gebe zu: Ja, ich habe davor Angst, Respekt und ich will lieber nicht wissen, was bei mir körperlich alles falsch läuft; dass ich mich falsch ernähre, zu häufig Alkohol trinke, zu wenig Sport treibe usw. Aber ich will jetzt mutig sein, um jedem zu zeigen, dass wir uns vielleicht doch zu Unrecht nicht aufraffen, um beim Arzt mal alles überprüfen zu lassen.
Wenn ich so dafür sorgen kann, dass nur ein paar Menschen weniger an Darm- oder Prostata-Krebs leiden oder in Zukunft gesünder und sicherer durchs Leben gehen - dann mache ich die ganzen Arztbesuche und Check-Ups zwar weiterhin mit einem etwas mulmigen Gefühl, aber zumindest hoffentlich für einen guten und sinnvollen Zweck. Außerdem habe ich eine Frau und 3 Kinder, die sich auch freuen, wenn sie wissen, dass mit Papa alles ok ist.
Schaltet ab Montag, 22. März, jeden Morgen unsere Show "anders&wach" ein, um mitzuerleben, was ich erlebe. Außerdem findet ihr auf unserer Homepage antenne.com ausführliche Interviews mit den Ärzten, Tipps für eure Gesundheit und meinen Blog während der Antenne Niedersachsen Gesundheitswoche.
Euer Timm!